Update zum Hochwasser in Innsbruck
Foto: A. Steinacker
Pegelhöchststand bis 17.00 Uhr erreicht
In den vergangenen Stunden gab es zeitweise Rückgänge der Wassermengen im Inn, von der Schweiz wird noch eine schnelle, spitze Welle erwartet, die bis 17.00 Uhr in Innsbruck eintreffen wird. Die Wasserführung der Sill ist seit den Mittagsstunden deutlich zurückgegangen.
Aufgrund der zu erwartenden Wassermengen wurden mittlerweile auch der Hans Psenner-Steg, die Hans-Flöckinger-Promenade und die Grenobler Brücke gesperrt. Bei der Einmündung des Höttinger Bachs in den Inn wird der Hochwasserschutz eingerichtet, um einem möglichen Rückstau vorzubeugen. Auch der Geroldsbach steht unter Beobachtung. Dort wird objektschutzmäßig vorgegangen und mit erhöhten Sandsäcken gearbeitet. Die Freiwillige Feuerwehr Mühlau kontrolliert den Mühlauer Bach. Die Sperrungen mit Sandsäcken im Bereich des Sonnendecks wurden in der Zwischenzeit auch erhöht.
Auch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) haben Vorkehrungen getroffen und den öffentlichen Verkehr im Bereich der Innenstadt umgeleitet. Zudem wurden vonseiten der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) Vorsorgemaßnahmen getroffen: Die Wassermengen können nach derzeitigem Stand über das Kanalnetz abgeleitet werden.
Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, Bsc danken den Einsatzkräften: „Die Bewältigung der Situation durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettung und Wasserrettung hat bisher einwandfrei funktioniert. Vielen Dank für die in den letzten Stunden geleistete Arbeit. Die Situation wird weiter beobachtet. Bei Bedarf gibt es weitere Sperren und der Hochwasserschutz im Bereich Altstadt und Mariahilf wird über Nacht bestehen bleiben.“ KR
Quelle: Stadt Innsbruck