Ursula Hafner zur neuen FCG-Bundesfrauenvorsitzenden gewählt
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Monika Gabriel übergibt nach 13 erfolgreichen Jahren im Sinne der österreichischen Arbeitnehmerinnen den Vorsitz an der Spitze der FCG-Frauen
Wien (OTS) - Beim 19. Bundes-FCG-Frauen-Kongress, der am 18. April 2023 unter dem Motto „Balance.Macht.Sinn“ im Vorfeld des ÖGB-Frauen-Kongresses stattgefunden hat, wurde Mag.a Ursula Hafner mit einer beeindruckenden Zustimmung von 98,6 % der Stimmen der Delegierten zur neuen Bundesfrauenvorsitzenden der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB gewählt.
Ihre Stellvertreterinnen Karin Zeisel (GPA), Claudia Biegler (GÖD), Elisabeth Planinger (Younion) und Maria Klima (GPF) wurden ebenfalls mit überwältigenden Ergebnissen für die kommenden fünf Jahre gewählt.
Zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung zum FCG-Frauen-Kongress, welcher mit einer prominent besetzten Talkrunde eingeleitet wurde. Die Bundesministerin für Frauen und Integration MMag.a Dr.in Susanne Raab, ÖVP-Klubobmann Abg. z. NR August Wöginger, Abg. z. NR Mag.a Romana Deckenbacher, Abg. z. NR MMMag.a Gertraud Salzmann sowie der FCG-Bundesvorsitzende, ÖGB-Vizepräsident und Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) Dr. Norbert Schnedl diskutierten unter anderem über die Frage, inwieweit sich die Frauenpolitik im Kontext der krisenintensiven Zeit der vergangenen Jahre verändert hat.
Die neue Vorsitzende Ursula Hafner bedankte sich bei den Delegierten für das große Vertrauen, das ihr und ihren Stellvertreterinnen mit diesem Wahlergebnis entgegengebracht wurde und verspricht voller Optimismus: „wir haben es geschafft von unseren 38 Forderungen vom vorangegangenen Bundeskongress 2018 viele umzusetzen und wir werden nicht nachlassen auch die offenen und neuen Forderungspunkte zu verwirklichen“. Darüber hinaus bekräftigte sie in ihrer Ansprache: „Gleichberechtigung, Gleichbehandlung, Wertschätzung, Fairness in Beruf- und Privatleben müssen selbstverständlich sein. Daraus schöpfen wir physische und psychische Kraft für die vielen neuen Herausforderungen der Zukunft - gemäß unseres langjährigen Mottos „Balance.Macht.Sinn.“
Die bisherige Bundesfrauenvorsitzende Monika Gabriel wurde mit Standing Ovations verabschiedet und von den Delegierten zur Ehrenvorsitzenden der FCG-Frauen gewählt. Sie blickte in ihrer Rede auf eine einzigartige Erfolgsbilanz zurück und richtete ihren Dank an die vielen Funktionärinnen der FCG-Frauen für ihr „ehrenamtliches Engagement und unermüdlichen Einsatz in den vielen Jahren der gemeinsamen gewerkschaftlichen Tätigkeit“.
Bundesministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab bedankte sich in ihrem Eingangsstatement für die Unterstützung der FCG-Frauen, die ihr in ihrem Berufsleben stets als „Role Models gedient und ihr Mut zugesprochen haben“. Sie zählte zahlreiche frauen- und familienpolitische Errungenschaften auf, die seitens der Bundesregierung in der aktuellen Legislaturperiode erreicht werden konnten, wie die Valorisierung der Familienleistungen, eine Budgeterhöhung für die Gewaltschutzzentren und den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze. Abschließend blickte sie voller Freude auf die künftige Zusammenarbeit mit Ursula Hafner und ihrem Team.
ÖVP-Klubobmann Abg. z. NR August Wöginger zollte der scheidenden Vorsitzenden Monika Gabriel seinen „Respekt und größte Wertschätzung“. Sie habe die „christlich-soziale Frauenpolitik ein großes Stück weitergebracht“, wofür er sich sehr herzlich bedankte. In Richtung der neuen Vorsitzenden Ursula Hafner zeigt er sich zuversichtlich, dass sie die „Anliegen der FCG-Frauen weiter erfolgreich voranbringen werde“.
FCG-Bundesvorsitzender und ÖGB-Vizepräsident Dr. Norbert Schnedl bedankte sich bei der langjährigen Vorsitzenden Monika Gabriel für die „außerordentlichen Verdienste für die FCG-Frauen und die Fraktion in ihrer Gesamtheit“. Er wünschte der neuen FCG-Bundesfrauenvorsitzenden Ursula Hafner und ihrem Team „alles Gute und viel Erfolg bei den kommenden Herausforderungen“.
In der letzten Funktionsperiode seit dem FCG-Frauenkongress im April 2018 konnte unter der langjährigen FCG-Bundesfrauenvorsitzenden Monika Gabriel und ihrer Nachfolgerin Ursula Hafner vieles erreicht werden, besonders hervorzuheben sind hier die Wertanpassung aller Familienleistungen, der Ausbau von qualitativ hochwertiger Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die Erhöhung der Pflegekarenz auf 3 Monate und der österreichweite Ausbau von Akutintervention bei Gewalt gegen Frauen und Kinder.
Das aktuelle Forderungsprogramm der FCG-Frauen steht auf unserer FCG-Website unter www.fcg.at zur Verfügung.
Quelle: OTS