Vorarlberg: Verkehrsentflechtung durch früheren Abfertigungsbeginn beim Zollamt Wolfurt
Vorstoß von LH Wallner und LR Tittler in Wien und Bern trägt Früchte: Der Pilotversuch konnte in eine dauerhafte Regelung überführt werden
Bregenz (VLK) – Die Ausweitung der Öffnungszeiten des Zollamts Wolfurt mit einem früheren Abfertigungsbeginn am Morgen (6:00 Uhr statt 7:00 Uhr) bleibt dauerhaft erhalten. Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler freuen sich über die Bestätigung durch die zuständigen Bundesstellen in Wien und Bern. Sowohl Österreichs Finanzminister Gernot Blümel als auch der Schweizer Bundesrat Ueli Maurer haben dem Vorarlberger Ansuchen ihre Zusage erteilt. „Damit ist eine wichtige und notwendige Voraussetzung geschaffen, damit an Werktagen das hohe LKW-Aufkommen rund um das Zollamt beim Güterbahnhof Wolfurt bewältigt werden kann“, so Wallner und Tittler.
Der frühere Abfertigungsbeginn hat sich in einem Pilotversuch als wirksame Entlastungsmaßnahme im morgendlichen Berufsverkehr erwiesen. Zwischen 6:00 bis 8:00 Uhr wird fast ein Fünftel der gesamten täglichen Abfertigungen erledigt. „Mit den früheren Beginnzeiten können zahlreiche LKW, die bereits am Vorabend eingetroffen sind, in den Morgenstunden abgefertigt werden und den Zollamtsplatz noch vor dem Eintreffen der Morgen- und Vormittagsspitze wieder verlassen“, erläutert Verkehrs- und Wirtschaftslandesrat Tittler. Im Zusammenspiel mit der vom Land Vorarlberg errichteten Wartespur für LKW auf der L 190 ist es so gelungen, die Verkehrsbeeinträchtigungen durch LKW-Rückstaus zu reduzieren.
Die vorgezogene Öffnungszeit des Zollamts wurde zunächst bis Ende Oktober 2020 verlängert. Angesichts der positiven Erfahrungen unternahmen Landeshauptmann Wallner und Landesrat Tittler einen Vorstoß bei Finanzminister Blümel und Bundesrat Maurer (Eidgenössisches Finanzdepartement), um diese Lösung unbefristet beizubehalten.
Wallner und Tittler danken den beiden für Zoll- und Finanzangelegenheiten zuständigen Regierungsmitgliedern in Wien und Bern für die zwischenzeitlich bestätigte Weiterführung der bewährten Maßnahme. Zugleich richten sie ihren Dank auch an alle Mitarbeitenden der österreichischen und Schweizer Zollbehörden in Wolfurt sowie die dort tätigen Speditionsbüros für die gemeinsame Kraftanstrengung, durch zügige Abwicklung der Versand- und Zollmodalitäten die Verkehrsauswirkungen im Umfeld des Güterbahnhofs zu reduzieren.
Quelle: Land Vorarlberg