Nenzing: Verkehrsunfall auf der Walgauautobahn
Am 23.06.2021 um 06.45 Uhr kam es auf der Walgauautobahn gleich auf beiden Fahrtrichtungen, Höhe Straßen-KM 51.00 zu Verkehrsunfällen.
Ein 25-jähriger Pkw-Lenker fuhr auf der regennassen A 14 in Richtung Tirol. Kurz nach der Auffahrt Nenzing überholte er einen auf der rechten Fahrspur fahrenden Pkw, welcher von einem 42-jährigen Mann gelenkt wurde. Der 25-Jährige verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlitterte seitlich in das Fahrzeug des 42-Jährigen. Dieser kam dabei ins Schleudern, prallte in weiterer Folge gegen die Mittelleitschiene und kam auf der Überholspur zum Stillstand. Dem 25-Jährigen gelang es, sein Fahrzeug nach ca. 150 m auf dem Pannenstreifen zum Stillstand zu bringen. Durch den Unfall löste sich ein Fahrzeugteil eines der Unfallfahrzeuge und prallte auf der Gegenfahrbahn gegen einen in Richtung Deutschland fahrenden Sattelschlepper. Der 39-jährige Lenker des Sattelzugfahrzeuges hielt daraufhin sein Fahrzeug auf dem Pannenstreifen an. Ein 63-jähriger, ebenfalls in Richtung Deutschland fahrender Pkw-Lenker, musste sein Fahrzeug verkehrsbedingt auf selber Höhe anhalten, worauf ihm ein nachfolgender 50-jähriger Pkw-Lenker auf das Heck auffuhr. Der 42-Jährige (Fahrtrichtung Tirol) erlitt bei der Kollision leichte Verletzungen und nahm selbständig ärztliche Hilfe in Anspruch. Der 50-Jährige (Fahrtrichtung Deutschland) zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu und musste mit der Rettung ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert werden. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Ein im Stau stehender Arzt leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. An den beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die A14 in Richtung Deutschland bis 08:00 Uhr und in Richtung Tirol bis 08:30 Uhr gesperrt werden.
Einsatzkräfte: Vier Streifen der APolizeiinspektion Bludenz und Dornbirn, eine Streife der Landesverkehrsabteilung, Polizeihubschrauber, ein Rettungsfahrzeug, vier Fahrzeuge der ASFINAG und zwei Abschleppdienste.
Quelle: LPD Vorarlberg