Salzburg: Verleihung von Berufstiteln für verdiente Landesbedienstete
Foto: Land Salzburg/Alexander Paier
„Höfrätin“ an Lucia Luidold und Romana Rotschopf / „Hofrat“ an Michael Wörgötter
(LK) Personallandesrat Josef Schwaiger verlieh heute in Salzburg den Berufstitel „Hofrätin“ an Lucia Luidold, Referatsleiterin für Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen und Romana Rotschopf, über 20 Jahre Leiterin der Stabstelle Chancengleichheit und Frauenförderung. Zum „Hofrat“ wurde der in der Landesamtsdirektion als Organisationsberater tätige Michael Wörgötter ernannt.
„Unser Bestreben war und ist es, für den Landesdienst Expertinnen und Experten zu gewinnen, die über den Tellerrand hinausdenken und mit ihrem Fachwissen nicht nur ihren Zuständigkeitsbereich, sondern auch das Unternehmen Land Salzburg weiterentwickeln. Das haben die heute Anwesenden in ihrer Karriere eindrucksvoll umgesetzt“, so Landesrat Josef Schwaiger anlässlich der Überreichung der Dekrete.
Ein Leben für die Volkskultur
Lucia Luidold hat in ihrer langjährigen Tätigkeit unter anderem die vielbeachtete Neuordnung der Organisation volkskultureller Arbeit im Bundesland Salzburg, aus der das Forum Salzburger Volkskultur hervorging, auf den Weg gebracht. „Besonders hervorzuheben ist ihr ständiges Engagement, den volkskulturellen Bereich über seine Grenzen hinaus zu denken und Begegnungen in vielfältiger Weise herzustellen“, so Schwaiger. Der Volkskulturpreis und der Salzburger Museumsschlüssel sind eng mit dem Namen Lucia Luidold verbunden.
Einsatz für Frauen
Romana Rotschopf, seit April 2022 im Ruhestand, leitete über 20 Jahre erfolgreich die Stabsstelle für Chancengleichheit und Frauenförderung im Land. In dieser Funktion war sie auch gleichzeitig die Gleichbehandlungsbeauftragte für die Landesverwaltung, die Landeskliniken, die Landeslehrer und die Gemeinden. „Sie engagierte sich vor allem dahingehend, dass Chancengleichheit im ganzheitlichen Sinne in der Unternehmensstrategie des Landes Salzburg zu einem Schwerpunkt wurde“, so Schwaiger. Ab 2015 war Romana Rotschopf in herausfordernden Schlüsselpositionen beim Bund tätig, darunter als Kabinettchefin der Bildungs- und Frauenministerin.
Mann für große Projekte
Michael Wörgötter trat 1991 seinen Dienst im damaligen Referat „Organisation“ an. Seitdem war er unter anderem verantwortlich für die Einführung des elektronischen Dienstzeitsystems sowie die Umstellung der Dienstausweise auf Plastikkarten mit Magnetstreifen. „Anfang 2000 übernahm Michael Wörgötter die Projektleitung für die Konzeption eines neuen Gehaltssystems, das die Basis für das 2016 eingeführte System wurde, ein für mich besonders bedeutendes Projekt“, so Schwaiger. 2018 wurde Wörgötter von Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit der Projektbegleitung der Plattform Pflege und in Folge deren Umsetzung betraut.
Quelle: Land Salzburg