Salzburg: Viele neue Lebensretter in Salzburgs Schulen

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Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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21 Apr 15:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Kinder und Jugendliche werden Erste-Hilfe-Profis / Initiative des Landes Salzburg kommt in allen Bezirken gut an

(LK) Einen Herz-Kreislaufstillstand erkennen, Notrufe absetzen oder mit Reanimationsmaßnahmen beginnen. Bei „Kids save Lives“ lernen Kinder und Jugendliche bereits in der Schule alles zum Thema Erste Hilfe und Wiederbelebung. Damit können sie im Notfall Leben retten. Landesrätin Daniela Gutschi hat diese Woche 31 Schulen im Bundesland mit dem „Lebensretter-Zertifikat“ ausgezeichnet.

„Ich bin fasziniert davon, wie gewissenhaft und doch locker die jungen Salzburgerinnen und Salzburger mit dem Thema Erste Hilfe umgehen. Es ist immer am schlechtesten nichts zu tun, daher finde ich es besonders wichtig, dass möglichst viele schon früh lernen, wie man Leben rettet“, so Landesrätin Daniela Gutschi.

Erfolgsprojekt „Kids save Lives“

Gestartet wurde die Initiative „Kids save Lives“ 2021 mit elf Pilotschulen. Derzeit nehmen 63 Schulen, inklusive jenen 31 die 2023 gestartet haben, an der Aktion teil. Rund 230 Pädagoginnen und Pädagogen wurden von Notärztinnen und Notärzten des Roten Kreuzes bereits ausgebildet und geben ihr Wissen in den Klassen weiter. Neun Schulen stehen 2024 auf der Warteliste für das Projekt. Rund 77.000 Euro hat das Land bisher in die Initiative investiert. Für 2024 stehen weitere 40.000 Euro bereit.

Gutschi: „Jugendliche Lebensretter.“

Landesrätin Daniela Gutschi fasst das Ziel der Aktion so zusammen. „Wir wollen frühzeitig Kinder und Jugendliche zu potentiellen Lebensrettern ausbilden. Erste Hilfe gehört für mich zur Allgemeinbildung. Jeder und jede soll wissen was man bei einem Notfall tun soll. Und wo kann man besser damit beginnen als in der Schule. So können wir auch die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung deutlich erhöhen“, so Gutschi.


Aufmesser: „Erste-Hilfe Profis in der Schule.“

Bei „Kids save Lives“ werden Pädagoginnen und Pädagogen von Notärztinnen und Notärzte des Roten Kreuzes ausgebildet. Die Lehrerinnen und Lehrer geben ihr Wissen dann an die Kinder und Jugendlichen weiter. „Es ist eine absolut gelungene Initiative, die Schüler als auch Lehrkräfte werden so zu Profis in Erster Hilfe. Eine Win-Win-Projekte für alle Beteiligten“, sagt Rotkreuz-Präsident Dr. Werner Aufmesser.


Unterrichtsfach: Leben retten

Salzburger Schulen können sich beim Jugendrotkreuz für „Kids save Lives“ anmelden. Die Lehrerinnen und Lehrer zeigen dann ihren Schülern im Rahmen des Unterrichts wie man Leben rettet. Beispielsweise wie man einen Notruf absetzt, einen Laiendefibrillator benützt oder eine Herzdruckmassage durchführt. Derzeit gibt es rund 230 ausgebildete „Kids save Lives“ Pädagoginnen und Pädagogen in allen Bezirken.

Flachgau ist Bezirksspitzenreiter

Von den 31 Schulen, die 2023 mit „Kids save Lives“ gestartet haben und die jetzt ihre Plakette erhalten, sind acht im Flachgau. Sieben sind es im Pinzgau, je fünf im Tennengau und Pongau und je drei in der Stadt Salzburg und im Lungau. Jene Bildungseinrichtungen, die seit 2021 und 2022 an der Aktion teilnehmen, haben ihr „Jahrespickerl“ für das aktuelle Schuljahr bereits erhalten.


Quelle: Land Salzburg



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