Kärnten: Villach ist Austragungsort der World Rowing Masters 2028
LH Kaiser: Größte Regatta des Weltruderverbandes – Kärnten punktete bei Bewerbung als Sport-, Tourismus-, Freizeit- und Familienland – LR Schuschnig: World Rowing Masters locken 4.000 begeisterte Rudersportler an den Ossiacher See und sorgen für rund 5 Mio. Euro regionale Wertschöpfung
VILLACH. Die World Rowing Masters 2028, die größte Ruderregatta, die der Weltruderverband vergibt, finden in Kärnten, in Villach statt. Das konnten heute, Mittwoch, Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig und Landessportdirektor Arno Arthofer gemeinsam mit Villachs Bürgermeister Günther Albel und Kärnten Werbung-Geschäftsführer Klaus Ehrenbrandtner bekanntgeben. 5.000 Amateurathletinnen und -athleten aus 50 Nationen werden zu dieser Großveranstaltung erwartet. Das Mindestalter der Teilnehmenden ist 27, zwei Drittel von ihnen sind über 50 Jahre alt.
„Es ist die größte Regatta des Weltruderverbandes. Villach folgt 2028 unter anderem auf Pretoria, Brandenburg, Banyoles, Bled oder Varese. Die Entscheidung für Kärnten zeigt, dass unser Bundesland international als Austragungsort für Großereignisse stark im Fokus steht“, so Kaiser. Villach habe bei seiner Bewerbung unter anderem mit der perfekten Infrastruktur im Campingbad Ossiachersee und den Angeboten der Kärnten Card gepunktet. Die gemeinsame und erfolgreiche Projektpräsentation erfolgte durch Stadtrat Harald Sobe, Georg Overs und dem Ruderverein Villach in Brandenburg und bei der Fisa Visite in Villach. „Kärnten wird sich damit nicht nur als Sport-, sondern auch als Tourismus-, Freizeit- und Familienland präsentieren“, sagte Kaiser.
Tourismuslandesrat Schuschnig betonte: „Dass Kärnten sich erfolgreich als Austragungsort für dieses Großevent durchsetzen konnte, zeigt das Potential unserer Tourismusregion. Die World Rowing Masters werden über 5.000 begeisterte Rudersportler an den Ossiacher See locken und dem Tourismusland Kärnten eine internationale Bühne bieten. Wir erwarten durch die Veranstaltung rund 30.000 Nächtigungen in der Region und damit eine Wertschöpfung von 5,1 Millionen Euro.“ Zusätzlich werde durch Veranstaltungen wie dieses Großevent auch die Nebensaison gestärkt. „Ziel ist, einen möglichst ganzjährigen Tourismus zu entwickeln, indem wir die Vor- und Nachsaison beleben, durch neue Angebote und Großveranstaltungen wie die World Rowing Master 2028“, so Schuschnig.
„Villach hat in der Vergangenheit schon mehrmals als Stadt der kurzen Wege bewiesen, dass sie ein exzellenter Boden für sportliche Großveranstaltungen ist. Ich freue mich auf die Wettkämpfe - und auf die TV-Bilder aus unserer wunderschönen Region“, sagte Bürgermeister Günther Albel.
Für den Geschäftsführer der Kärnten Werbung, Klaus Ehrenbrandtner, ist die Ruderregatta des Weltverbandes mit dem Termin in der Nebensaison ein wesentlicher Nächtigungsbringer und stärkt die regionale Wertschöpfung in den Sommer-Randzeiten. „Darüber hinaus ist die Veranstaltung eine große Chance, Kärntens Seenparadies und die vielen Möglichkeiten eines Kärntenurlaubs am Wasser den aus 50 Nationen stammenden Sportlerinnen und Sportlern samt Familien näher zu bringen. Durch die mediale Berichterstattung und via Social Media wird Kärnten als Sport- und Urlaubsland international präsentiert. Ich freue mich sehr, dass es gemeinsam gelungen ist, dieses hochkarätige Ruderevent nun nach Kärnten zu holen.“
Kärntens Landessportdirektor Arno Arthofer streicht die großartige und über die Maßen engagierte Arbeit in den Kärntner Sportvereinen am Beispiel Rudervereines Villach hervor: „Ich bedanke mich bei den ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionären, die mit sehr großem Einsatz sehr positive Arbeit für das Land Kärnten leisten und mit ihrem Einsatz Erfolge und die Austragung von internationalen Sportveranstaltungen ermöglichen.“
Stattfinden wird die Regatta in der zweiten Septemberhälfte 2028 am Ossiachersee. Die Ruderstrecke wird zwischen dem Gemeindebad Villach und dem Robinson Club liegen. Austragender Verein wird der Ruderverein Villach sein.
Quelle: Land Kärnten