Kärnten: Virtuelle Diskussion über die „Schule der Zukunft“

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
17 Nov 12:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser und LHStv.in Schaunig diskutierten mit Landesschülervertreterinnen und –vertretern über Digitalisierung, Umwelt- und Klimaschutz, Politische Bildung und Soziales
Klagenfurt (LPD). Mittels Videokonferenz diskutierten Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser sowie Technologie- und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Montag, mit Vertreterinnen und Vertretern der Kärntner Landesschülervertretung über wichtige Bildungsthemen der Zukunft. Dabei stand ein breites Spektrum auf der Tagesordnung: Digitalisierung, Umwelt- und Klimaschutz, Politische Bildung sowie Soziales bestimmten die Anliegen und Forderungen der Schülerinnen und Schüler.

Kaiser bedankte sich eingangs für die Bereitschaft der Jugendlichen, sich in einer so herausfordernden Zeit für wichtige Schulthemen einzusetzen. „Als Schülervertreterinnen und Schülervertreter seid ihr Sprachrohr und habt eine besonders bedeutende Funktion“, so der Landeshauptmann. Auch LHStv. Schaunig bedankte sich „für das herausragende Engagement und die gesellschaftspolitischen Forderungen nach mehr sozialer Gerechtigkeit“.

Seitens der Landesschülervertretung sei besonders die Digitalisierung und die damit einhergehenden digitalen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern als auch von Lehrkräften ein entscheidender Punkt für eine Schule der Zukunft. Kaiser und Schaunig stimmten zu, dass die Schule im Allgemeinen digitaler werden müsse. „Wir müssen die Voraussetzungen für eine digitale Zukunft auch im Bildungsbereich schaffen. Seitens des Landes legen wir unseren Fokus auf den Glasfaserausbau als zukunftsfähige Infrastruktur. Für eine entsprechende Anbindung unserer Bildungseinrichtungen brauchen wir die Gemeinden als Schulerhalter mit im Boot“, betonte Schaunig und verwies auf die diesbezügliche Vorbildrolle der Gemeinde Kötschach-Mauthen. Beide, Kaiser und Schaunig, betonten, wie wichtig schnelle Internetverbindungen seien, sehe man gerade in der jetzigen Corona-Pandemie – Stichwort Distance Learning. Kaiser unterstrich in diesem Zusammenhang, dass Digitalisierung auch immer ein soziales Thema darstelle. „Umso wichtiger ist es daher, dass die Schulen auch während des neuerlichen Lockdowns offen für all jene Schülerinnen und Schüler bleibe, die zuhause nicht über die notwendigen digitalen Voraussetzungen verfügen.“

Im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes wurde von Seiten der Schülerinnen und Schüler vor allem die Bedeutung von regionalen und heimischen Lebensmitteln in den Schulkantinen, eine durchgehend praktizierte Mülltrennung bis hin zur vollständigen Plastikvermeidung sowie eine Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs ins Treffen gebracht. Ein weiteres Anliegen umfasste mehr Politische Bildung sowie mehr Chancengerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schülern. Kaiser zeigte sich für die zahlreichen Vorschläge der Jugendlichen offen und sagte zu, diese bei der morgigen Regierungssitzung den jeweils zuständigen Regierungsmitgliedern zur Kenntnis zu bringen.

An der Videokonferenz nahmen für die Landesschülervertretung seitens der AHS Michael Pirker, Sophie Flaschberger, Gabriel Oberluggauer, Maximilian Buchwald und Elias Strempfl sowie für den Bereich der BMHS Judith Zedrosser teil.


Quelle: Land Kärnten



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