Graz: Vizebürgermeisterin stellt Judith Schwentner Fußgänger:innenbeauftragte vor
Heute präsentierte Vizebürgermeisterin Judith Schwentner als zuständige Verkehrsreferentin DI Renate Platzer als erste Grazer Fußgänger:innenbeauftragte. Mit Sitz in der Abteilung für Verkehrsplanung bildet die ausgebildete Bauingenieurin und Verkehrsplanerin zukünftig den Kopf für das Thema Fußverkehr in der Stadt. Arbeitsschwerpunkte sind nach der strategischen Fußverkehrsplanung unter anderem die Umsetzung bewusstseinsbildender Maßnahmen und die Erfassung von Bürger:innenanliegen. Ein großer Fokus wird auf die Verbesserung der Sicherheit auf Schulwegen gelegt. Gestartet wird mit dem Masterplan „Gehen", welcher die Basis für ein strategisches Fußverkehrskonzept für die Stadt Graz bildet.
Für ein durchgängiges, barrierefreies Fußwegenetz
„Heute machen wir einen großen Schritt in Richtung Vorrang für umweltfreundliche Mobilität und den Fußverkehr! Mit der Präsentation der Fußgänger:innenbeauftragten löse ich ein wichtiges Versprechen für die Grazerinnen und Grazer ein: es gibt nun eine eigene Ansprechpartnerin in unserer Stadt, die die Basis für ein durchgängiges, barrierefreies Fußwegenetz, für sichere Schulwege und für den Vorrang für Fußgänger:innen erarbeitet. Gemeinsam werden wir in den nächsten Jahren dafür sorgen, dass viele wichtige Maßnahmen umgesetzt werden und insbesondere ältere Menschen und Kinder ausreichend Platz und Sicherheit auf unseren Gehwegen vorfinden. Damit erfüllen wir auch eine Forderung des Menschenrechtsbeirats. Besonders positiv ist, dass uns die StVO-Novelle gerade jetzt Rückendwind gibt!" betont Vizebürgermeisterin Judith Schwentner.
„Fußverkehr als Königsklasse der urbanen Mobilität. So sehen wir als städtische Verkehrsplanung den Wert dieser klimafreundlichsten Art der urbanen Fortbewegung. Durch die Installierung der lang herbeigesehnten Fußgänger:innenbeauftragten wird dieser Wertigkeit nun auch personell Rechnung getragen", hält Wolfgang Feigl, Leiter der Verkehrsplanung, fest.
Renate Platzer, Fußgänger:innenbeauftragte, erklärt: „Ich freue mich, den Fußgänger:innen in der Stadt Graz eine Stimme zu geben und ihre Interessen in der Stadtverwaltung zu vertreten. Bereits in meiner bisherigen Tätigkeit in der Verkehrsplanung wurde der Wunsch in mir größer, mehr für die Fußgänger:innen umzusetzen. Neben meiner fachlichen Qualifikation kenne ich als aktiv mobile Mutter von zwei Kleinkindern die alltäglichen Herausforderungen in unserem Fußwegenetz. Gemeinsam mit meinen Kolleg:innen möchte ich den Fußverkehr in der Stadt Graz stärken und das Zu-Fuß-Gehen attraktiveren."
Quelle: Stadt Graz