Oberösterreich: Volksschule Wolfern mit dem Zertifikat „respect@school“ ausgezeichnet

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Fünf Schulkinder mit Ines Ruttensteiner, Landesrätin Birgit Gerstorfer, Rupert Herzog, Christine Winkler-Kirchberger, LRin Gerstorfer und zwei Schulkinder halten Zertifikate in Händen
Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr,
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Volksschule Wolfern, mit Lehrerinnen, LRin Birgit Gerstorfer, Kinder- und Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger, KiJA Projektleiter Rupert Herzog, Direktorin Ines Ruttensteiner und Bürgermeister Karl Mayr.
Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr, Verwendung mit Quellenangabe
01 Jul 05:17 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Gewalt effektiv vorbeugen - Schulentwicklungsprogramm der KiJA

Die Volksschule Wolfern wurde am 29. Juni von der Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes OÖ mit dem Zertifikat "respect@school" ausgezeichnet. Damit wird das Bemühen der Schule um ein respektvolles, gewaltfreies Miteinander und eine konstruktive und wertschätzende Gesprächskultur gewürdigt. Das Zertifikat wurde im Rahmen eines Schulfestes von Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer und Kinder- und Jugendanwältin OÖ Christine Winkler-Kirchberger an Direktorin Ines Ruttensteiner überreicht. Beim Fest mit musikalischen Vorführungen der Schülerinnen und Schüler war auch Bürgermeister Karl Mayr dabei.

„respect@school“ ist ein Angebot der Kinder- und Jugendanwaltschaft OÖ zur Entwicklung einer respektvollen Schulkultur mit dem Schwerpunkt Mobbing- und Gewaltprävention.Landesrätin Birgit Gerstorfer hob die Bedeutung dieses Programms zur Stärkung der sozialen Kompetenzen hervor: "Mobbing und Gewalt an Schulen sind leider ein gravierendes Problem. Wir können die Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit von Gewalt bedeutend reduzieren, wenn wir die Voraussetzungen für einen respektvoller Umgang miteinander, sowie gleiche Chancen für alle schaffen.“

"Kinder haben ein Recht auf Schutz vor Ausgrenzung und Gewalt. Viele Kinder und Jugendliche leiden unter Mobbing und Gewalt an Schulen. ‚respect@school‘ wirkt dem entgegen und trägt somit wesentlich zu einer kindgerechten Welt und Schule bei", so Kinder- und Jugendanwältin Mag.a Christine Winkler-Kirchberger.

Bereits seit September 2019 haben die Mitarbeiter/innen der KiJA OÖ die Schule in ihrem Bemühen um ein respektvolles und gewaltfreies Miteinander begleitet und unterstützt. Der Start mit den ersten Maßnahmen des Schulentwicklungsprogramms erfolgte noch vor der Corona-Pandemie. Trotz der, durch Homeschooling und anderen Corona-Maßnahmen herausfordernden Bedingungen in den vergangenen Monaten, haben sich alle Schulpartner mit viel Einsatz und großem Engagement am Projekt beteiligt. Als es die Rahmenbedingungen noch erlaubten, haben in mehreren Klassen auch Workshops stattgefunden. Die Lehrkräfte haben sich an Teamtagen und in Besprechungen mit Maßnahmen zur Stärkung einer wertschätzenden Kommunikation sowie ihrer zentralen Verantwortung für das Schulklima beschäftigt und an einer Fortbildung teilgenommen. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Gemeindesaal diskutierten 80 Besucher/innen – darunter viele Eltern – darüber, was Mobbing ist und was jede/r einzelne dagegen tun kann.


Quelle: Land Oberösterreich



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