Taufkirchen an der Trattnach: Vollbrand eines Gewerbebetriebs
Foto: Matthias Lauber
TAUFKIRCHEN AN DER TRATTNACH. 25 Feuerwehren standen am späten Dienstagabend und in der Nacht auf Mittwoch bei einem Großbrand eines Unternehmens im Gemeindegebiet von Taufkirchen an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) im Einsatz. Die Feuerwehr wurde am späten Dienstagabend zu einem Brand alarmiert, binnen kurzer Zeit stand eine große Produktionshalle in Vollbrand. Ein enormes Aufgebot an Einsatzkräften - es wurde Alarmstufe 3 ausgelöst - von immerhin 25 Feuerwehren stand daraufhin bei dem in Vollbrand stehenden Tischlereibetrieb in Taufkirchen an der Trattnach im Einsatz. Das Großaufgebot der Einsatzkräfte konnte die Flammen gegen Mitternacht weitgehend niederschlagen. Ein Übergreifen auf andere Firmen konnte zumindest erfolgreich verhindert werden. Es mussten Zubringerleitungen für das Löschwasser über teils weite Strecken gelegt werden. Mindestens ein Feuerwehrmann musste vor Ort vom Rettungsdienst versorgt werden. "In einer Firma im Bezirk Grieskirchen kam es am 27. Juni 2023 gegen 22:15 Uhr zu einem Großbrand. Beim Eintreffen der Polizei stand das Gebäude bereits in Flammen, das benachbarte Areal blieb bis auf zerbärste Scheiben unversehrt. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Stromversorger, der vom zuständigen Strombetreiber mittlerweile besichtigt wurde - ein Übergreifen der Flammen konnte ebenfalls verhindert und der Brand so weit von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Am 28. Juni 2023 gegen 09:00 Uhr wurde gemeinsam mit einem Brandsachverständigen das Areal betreten. In diesem Bereich befinden sich Kameras, die das Geschehen zur Brandentstehung aufgezeichnet haben. Das Material muss erst durch die Kriminalbeamten gesichtet werden. Aufgrund des Großeinsatzes, wo 23 Feuerwehrstandorte zum Einsatz kamen, mussten auf der gegenüberliegenden B137 Innviertler Straße Schaulustige abgemahnt werden. Derzeit werden Spuren gesichert und Auskunftspersonen befragt. Am Nachmittag wird ein Brandmittelspürhund beim Areal eingesetzt werden. Der Sachschaden liegt im siebenstelligen Eurobereich. Die Ermittlungen zur Brandentstehung laufen", berichtet die Polizei. Die angrenzende Bahnstrecke Wels - Passau war für etwa zwei Stunden ebenfalls unterbrochen. In der Nacht auf Donnerstag mussten nochmals einige Feuerwehren zu umfangreichen Nachlöscharbeiten ausrücken.
Quelle: www.laumat.at