Vorarlberg: Volle Kraft für Aufschwung und Zukunftsfähigkeit

Slide background
Vorarlberg

23 Mär 19:36 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Tittler: Wirtschaftsförderungen des Landes Vorarlberg steigen auf 9,5 Millionen Euro

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat im letzten Jahr mit massiven Investitionen dazu beigetragen, die durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie schwer angeschlagene Wirtschaft zu unterstützen, um Betriebsexistenzen und Arbeitsplätze zu erhalten und die Basis für den Aufschwung nach der Krise zu schaffen. An diesem Kurs hält das Land auch heuer weiter fest, betonte Wirtschaftslandesrat Marco Tittler im Pressefoyer am Dienstag, 23. März. Mit Jahresbeginn 2021 wurden die vielfältigen Wirtschaftsförderungen des Landes verlängert und um neue Förderrichtlinien ergänzt. Für das gesamte Programm stellt die Landesregierung heuer rund 9,5 Millionen Euro zur Verfügung, um gut 40 Prozent mehr als im letzten Jahr.

„Vorarlbergs Wirtschaft zeichnet sich durch hohe Innovationskraft, Qualität und internationale Konkurrenzfähigkeit aus und war vor dem Ausbruch der Pandemie sehr stark aufgestellt. Daran wollen wir wieder anknüpfen“, sagte Tittler. Im Fokus stehe daher neben den Corona-Hilfsleistungen und dem Impulsprogramm auch die konsequente Weiterverfolgung jener zukunftsorientierten Schwerpunkte, die bereits vor der Pandemie verfolgt wurden. „Unsere Aufgabe lautet: Die Wirtschaft beim Hochfahren unterstützen und in den Aufschwung zu führen, Impulse für Beschäftigung setzen und weiter nach Kräften in Bildung und Forschung investieren“, so Tittler.

Investitionen ermöglichen, Digitalisierung forcieren, Strukturen stärken

Ein fester Bestandteil im Programm sind Förderungen, die Investitionen von Betrieben ermöglichen bzw. erleichtern und ihre Liquidität steigern. Dazu zählen die Wirtschaftsstrukturförderung für Produktionsbetriebe, die in ihre maschinelle Infrastruktur investieren, die Kleingewerbeförderung, die Jungunternehmerförderung, die Unterstützung für Ein-Personen-Unternehmen sowie die Top-Up-Förderung Forschung und Entwicklung. Neu dazugekommen sind heuer eine Förderung für die Ökologisierung des gewerblichen Güterverkehrs und die Beratungsförderung für kleine Unternehmen bei ihren strategischen Planungen.

Ein weiterer Schwerpunkt besteht darin, die Digitalisierung in den Betrieben voranzutreiben. Mit der neuen E-Commerce-Förderung wird kleinen Handelsbetrieben ein Anreiz und eine Chance eröffnet, ihre digitale Sichtbarkeit zu erhöhen und dadurch den potenziellen Kundenkreis zu erweitern. Weiter im Programm ist auch die Breitbandförderung für Betriebe, für Gemeinden und – neu – auch für private Haushalte.

Und schließlich investiert das Land in kommunale und regionale Strukturen – in die Erhaltung der Lebensmittel-Nahversorgung im ländlichen Raum, in die Förderung von Wirtschafts- und Werbegemeinschaften und in die Stärkung von Ortszentren.

Die Wirtschaftsförderungen des Landes tragen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes bei und ergänzen die vielfältigen Hilfsleistungen des Bundes. Seit März 2020, als Corona einen ersten Lockdown erzwang, gab es für Vorarlberg Zusagen für Wirtschaftshilfe in der Höhe von rund einer Milliarde Euro. Ein großer Teil davon kommt über das Arbeitsmarktservice im Rahmen des Kurzarbeitsmodells. Weiters tragen Fixkostenzuschuss, Umsatzersatz, Ausfallbonus und Härtefallfonds dazu bei, die schweren wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie abzufedern. Dazu kommen Steuerstundungen und Haftungsgarantien für Kredite sowie die Mehrwertsteuersenkung für Gastronomie und Kultur.


Quelle: Land Vorarlberg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg