Innsbruck: Von der Idee zur Oase

04 Feb 10:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Beteiligung als Erfolgsfaktor: Mit der Unterstützung von Innsbrucks BürgerInnen entstehen neue Freiräume. Aktuelle Projekte wie der DDr.-Alois-Lugger-Platz, der Olympiapark und der Beselepark stehen für diese partizipative Planung.

Die Stadt Innsbruck setzt seit Jahren auf die aktive Beteiligung der Bevölkerung, um öffentliche Grün- und Parkanlagen sowie Spielplätze lebensnah und bedürfnisgerecht zu gestalten Diese partizipative Herangehensweise stärkt nicht nur die Verbundenheit der Menschen mit ihrem Lebensbereich, sondern schafft auch Orte, die den Bedürfnissen aller Altersgruppen gerecht werden.

Die Bevölkerung bei der Planung öffentlicher Freizeitanlagen einzubeziehen, hat sich als Erfolgsmodell erwiesen: Dies zeigt sich eindrucksvoll an bereits abgeschlossenen Projekten wie dem Ursulinenpark in der Höttinger Au, dessen Neugestaltung auf Anregungen von dort wohnenden Menschen und Schulkindern aus umliegenden Bildungseinrichtungen zurückgeht. Die Anlage vereint Spiel-, Sport- und Freizeitbereiche mit grünen Erholungszonen Ähnlich gelungen ist die Umgestaltung des Haydnplatzes im Saggen, der als Ort der Begegnung und Entspannung für alle Generationen dient – ebenfalls unter Einbindung der Nachbarschaft. Auch der Grüngürtel Reichenau Ost (zw. Radetzky- und Roßbachstraße) profitiert von der aktiven Mitwirkung der BewohnerInnen und bietet heute eine Balance zwischen Spiel, Naturschutz und Ruhe. Dort entstand ein Aufenthaltsbereich, der die ganze Familie anspricht

Projekt COOLYMP

Am DDr.-Alois-Lugger-Platz im Olympischen Dorf entsteht bis Sommer dieses Jahres im Rahmen des Projekts COOLYMP ein moderner, klimaresilienter Treffpunkt für den ganzen Stadtteil. Die Planungen umfassen schattenspendende Bäume und Grünflächen, neue Sitzmöglichkeiten und Bereiche für Bewegung und Spiel. Ergänzt wird das Konzept durch einen Multifunktionsbereich, der sich für Veranstaltungen eignet und mit kühlenden Wasserspielen ausgestattet wird. Besonderes Augenmerk gilt den Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen. Dank des aktiven Engagements von AnwohnerInnen, Schulkindern und lokalen Organisationen konnte ein Konzept entwickelt werden, das den Platz in einen lebendigen und vielseitigen Begegnungsraum verwandelt.

„Das Projekt COOLYMP ist ein starkes Beispiel dafür, wie durch frühzeitige und breite Partizipation öffentliche Freiräume entstehen, die wirklich den Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Beim DDr.-Alois-Lugger-Platz sehen wir bereits, wie sich der Stadtteil durch innovative Gestaltung und das Zusammenspiel von Begegnungszonen, Wasserelementen und grünen Rückzugsflächen nachhaltig wandelt. Mit der Neugestaltung des Olympiaparks setzen wir diesen Ansatz konsequent fort. Hier sollen nicht nur Sport- und Freizeitangebote erweitert, sondern auch wichtige ökologische Akzente gesetzt werden, um die Grünfläche zukunftsfit zu machen Diese Kombination aus Klimaschutz und Bürgernähe ist für Innsbruck richtungsweisend“, erklärt die für Grünanlagen und Tiefbau zuständige Stadträtin Mag.a Mariella Lutz.



Quelle: Stadt Innsbruck



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