Innsbruck: Vorarlberger Frohnatur feiert ihren 100. Geburtstag

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Bürgermeister Johannes Anzengruber gratulierte im Beisein von Patensohn Klaus Kühlechner der 100-jährigen Getrud Boch zum runden Geburtstag.
Foto: M. Freinhofer
21 Dez 05:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Gertrud Boch von der Stadt Innsbruck gewürdigt

(IKM) „Die Stadt ist stolz, Sie im illustren Kreis der über 100-jährigen Bürgerinnen und Bürger Innsbrucks willkommen heißen zu dürfen“, freute sich Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, als er Gertrud Boch im Wohnheim Tivoli mit einem bunten Blumenstrauß und den besten Glückwünschen besuchte. Für diesen besonderen Anlass hatte sich Frau Boch extra beim Friseur schick gemacht.

Die 1924 geborene Jubilarin wuchs in Schruns im Montafon auf. Ihre Mutter, die als alleinstehende Frau eine große Verantwortung zu tragen hatte, zog sie und ihre vier weiteren Geschwister alleine groß. In den frühen 1970er-Jahren verschlug es sie mit ihrem mittlerweile verstorbenen Ehemann vom Ländle in die Tiroler Landeshauptstadt. Dort führte ihr Mann in der Innenkoflerstraße im Stadtteil Wilten unter anderem einen Elektrobetrieb.

Offenbar hat es Frau Boch in Tirol gut gefallen, denn auch nach über 50 Jahren ist sie der Stadt treu geblieben. „Tiroler sind die Besten“, betonte die noch agile Seniorin mit einem Lächeln. Sichtlich gerührt zeigte sich Frau Boch über den Gratulationsbesuch. „Vielen Dank für Ihr Kommen, wie kann ich Ihnen danken?“, fragte die gebürtige Vorarlbergerin. „Ihre Zeit, ihre geistige Frische und unser nettes Gespräch sind mir Dank genug“, erwiderte Bürgermeister Anzengruber.

Für das Geheimrezept zu ihrem hohen Alter hatte Patensohn Klaus eine klare Antwort: „Viel Lachen“, verriet er und ergänzte: „Das Ziel der Gota war es, wie ihre Taufpatin ebenfalls 100 Jahre alt zu werden. Und dieses Ziel hat sie nun auch erreicht.“ In jungen Jahren war die heute Hundertjährige auch sportlich aktiv und widmete sich unter anderem dem Wildwasser-Kanusport.

Seit rund fünf Jahren lebt Frau Boch nun im Wohnheim Tivoli, wo ihre herzliche Art im ganzen Haus sehr geschätzt wird. MF


Quelle: Stadt Innsbruck



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