Vorarlberg: Vorarlberger Schulen ab nächster Woche in Risikostufe 1
Landesstatthalterin Schöbi-Fink: „Vorarlberg wird erneut Modellregion“
Bregenz (VLK) – Die im Bundesvergleich geringe 7-Tage Inzidenz in Vorarlberg, die vergleichsweise sehr geringe Quote an Covid-Patienten auf den Intensivstationen sowie die Werte, welche sich aus dem Frühwarnsystem (Abwasseranalytik) ableiten, erlauben es den heimischen Schulen, einen weiteren Schritt Richtung Normalisierung zu gehen. Die Corona-Kommission hat heute, Donnerstag, entschieden, die Schulen in Vorarlberg als erstem und einzigem Bundesland ab Montag (11. Oktober) in Risikostufe 1 einzustufen. „Vorarlberg wird somit erneut Modellregion“, so Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink.
• Für Schüler:innen besteht im gesamten Schulgebäude keine Maskenpflicht (MNS) und auch keine Testpflicht mehr. Es können allerdings weiterhin freiwillig Antigen-Tests durchgeführt und auch wie gehabt im Stickerpass bestätigt werden.
• Auch für Lehr- und Verwaltungspersonal besteht im gesamten Schulgebäude keine MNS-Pflicht. Für nicht geimpftes Personal ändert sich nichts an der Testpflicht, d.h. es ist weiterhin einmal pro Woche ein externer PCR-Test vorzulegen und es sind weitere Antigen-Tests in der Schule durchzuführen. Geimpfte und Genesene können freiwillig Antigen-Tests machen.
• Externe Personen müssen weiterhin einen 3-G-Nachweis vorlegen und während des gesamten Aufenthalts in der Schule MNS tragen.
Auf Wunsch des Landes werden die verpflichtenden dreimal wöchentlich durchgeführten Tests an den Schulen nur mehr freiwillig angeboten. Vorarlberg wird damit, wie auch schon im Frühjahr, wieder zur Pilotregion, wo Normalisierungsschritte erprobt und gut beobachtet werden.
Für Schulen, an denen im Rahmen der freiwilligen Antigen-Testungen oder bei Tests außerhalb der Schule Verdachtsfälle auftreten, besteht jedenfalls die Möglichkeit, eine vorübergehende Test- bzw. Maskenpflicht für einzelne Klassen für maximal eine Woche anzuordnen. Eine solche Anordnung bedarf aber vorab der Zustimmung durch die Bildungsdirektion. Zudem wird die Testung an den sogenannten Sentinelschulen auch in der Risikostufe 1 weitergeführt, um frühzeitig einen möglichen Anstieg der Werte erkennen und rechtzeitig Maßnahmen setzen zu können.
„Je mehr Schülerinnen und Schüler sowie Eltern immunisiert sind – durch Impfung, nach Genesung oder per Antikörper-Nachweis, desto sicherer wird der Schulbetrieb funktionieren. Somit kann jede und jeder Einzelne einen Beitrag zum sicheren Schulbetreib leisten“, betont Landesstatthalterin Schöbi-Fink und empfiehlt allen Personen, sich regelmäßig freiwillig zu testen.
Quelle: Land Vorarlberg