Lustenau: Vorgetäuschte Messerattacke eines 15-jährigen Sohnes
Am 23.11.2o23, gegen 20.00 Uhr teilte eine unbekannte männliche Person der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch mit, dass in einem Mehrparteienhaus in der Rotkreuzstraße in Lustenau ein Vater seinem 15-jährigen Sohn mit einem Messer in den Bauch gestochen habe. Der Anzeiger brach das Telefongespräch plötzlich ab. Die RFL leitete den Notruf sofort an die Polizei weiter. Aus den vagen Angaben des Anzeigers war abzuleiten, dass es sich beim vermeintlichen Tatort um ein Mehrparteienhaus in der Rotkreuzstraße in Lustenau handeln dürfte. Mehrere Polizeibeamte durchsuchten sofort das Gebäude und nahmen Kontakt mit allen anwesenden Hausbewohnern auf. Es ergab sich kein Hinweis auf einen Messerangriff. Nach weiteren Recherchen stellte sich heraus, dass offensichtlich der Sohn eines Hausbewohners die Messerattacke in einem Telefonat vorgetäuscht hatte. Der Sohn wohnt in Frastanz. Er wird wegen Missbrauchs von Notzeichen an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt werden.
Am Einsatz in Lustenau und anschließend in Frastanz waren insgesamt 11 Polizeistreifen beteiligt.
Quelle: LPD Vorarlberg