Salzburg: Vorhang auf für die 103. Salzburger Festspiele!
Offizielle Eröffnung am 27. Juli / 179 Aufführungen an 15 Spielstätten / Festival rückt Salzburg ins Zentrum der (Kultur)Welt
(LK) In sechs Tagen, am 27. Juli, werden die Salzburger Festspiele offiziell mit einem Festakt in der Felsenreitschule eröffnet. Davor finden bereits die ersten Aufführungen sowie das Fest zur Festspieleröffnung am kommenden Wochenende statt. 179 Vorstellungen sind an 43 Tagen vom 20. Juli bis 31. August an 15 Spielstätten in Stadt und Land geplant. Hunderttausende Gäste aus dem In- und Ausland werden 2023 das Festival besuchen. Sie sind ein wichtiger Motor für die regionale Wirtschaft.
Am kommenden Samstag und Sonntag haben die Salzburgerinnen und Salzburger sowie Festspielgäste ausführlich Gelegenheit, sich beim Fest zur Festspieleröffnung auf den Festivalsommer einzustimmen. 11.000 kostenlose Zählkarten wurden aufgelegt, 85 Programmpunkte an 31 Spielstätten werden angeboten. Bereits heute Freitag findet die Premiere der Neuinszenierung von „Jedermann“ statt.
Salzburger Festspiele 2023: Daten und Fakten
- Dauer: 20. Juli bis 31. August, es ist die 103. Saison.
- 179 Aufführungen an 15 Spielstätten in Salzburg und Hallein
- 34 zusätzliche Vorstellungen im Rahmen des Jugendprogramms „jung & jede*r“.
- Offizielle Eröffnung am Donnerstag, dem 27. Juli, um 11.00 Uhr mit einem Festakt in der Felsenreitschule mit Festredner: Nobelpreisträger Anton Zeilinger.
- Anwesend in Salzburg am Tag der Festspieleröffnung wird auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sein. Es soll ein gemeinsames Treffen mit Bundespräsident Alexander van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer stattfinden.
- Erste Opernpremiere „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart am 27. Juli.
- Festspielpräsidentin: Kristina Hammer (seit 2022), Intendant: Markus Hinterhäuser (seit 2016)
- Untrennbar mit den Festspielen verbunden ist das Theaterstück „Jedermann“. Michael Maertens wird der 21. Jedermann sein. „Rekord-Jedermann“ mit 91 Aufführungen ist der Ende Mai 2023 verstorbene Peter Simonischek. Valerie Pachner wird heuer die bis dato 36. Buhlschaft verkörpern und erstmals gleichzeitig als Tod in einer Doppelrolle zu sehen sein.
Haslauer: „Vom Dalai Lama bis Sir Karl Popper.“
Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer wird Salzburg mit den Festspielen jährlich zur internationalen Bühne – in doppelten Sinne, kulturell und politisch: „Der Bundespräsident, europäische Regierungschefs, gekrönte Häupter sowie Top-Manager kommen jedes Jahr zu uns, um Kulturgenuss auf allerhöchstem Niveau zu genießen und sich zu vernetzen. Das ist wichtig für unseren Wirtschaftsstandort“, so Haslauer, der ebenfalls betont: „Bereits gespannt bin ich auf die Eröffnungsrede von Nobelpreisträger Anton Zeilinger. Er reiht sich bei berühmten Vorgängern wie etwa dem Dalai Lama, Sir Karl Popper, Kardinal Franz König, Josef Klaus oder Václav Havel ein.“
Schnöll: „Wirtschafts- und Kulturmotor.“
Nicht nur im Sommer sind die sechswöchigen Festspiele ein wichtiger Wirtschafts- und Kulturmotor in Salzburg, auch darüber hinaus und zwar ganzjährig. „Eine Studie der Wirtschaftskammer aus dem Jahr 2016 zeigt, dass das Festival eine Wertschöpfung für das Bundesland von rund 183 Millionen Euro erwirtschaftet. Rund 2.800 Arbeitsplätze werden so bei uns gesichert. Und die kulturelle Qualität der Festspiele ist sowieso unbestritten“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Projekt „Festspielhäuser“ im Plan
An der Zukunft der Festspiele wird bereits intensiv gearbeitet. Rund 262 Millionen Euro investieren Bund, Land und die Stadt in die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten der Festspielhäuser. Bis 2030 soll das Gesamtprojekt abgeschlossen sein.
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Quelle: Land Salzburg