Oberösterreich: Vormerkung für Novavax-Impfung in OÖ ab sofort möglich
Gerade vor dem Hintergrund der stark steigenden Infektionsfälle aufgrund der Omikron-Variante ist es erfreulich, dass mit dem neuen Novavax-Präparat schon bald ein weiterer Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Es ist der 5. Impfstoff, den die EU-Arzneimittelbehörde EMA genehmigte. In Oberösterreich sind Vormerkungen zur Novavax-Impfung ab sofort online unter www.ooe-impft.at möglich. Sobald der Impfstoff in den Impfstraßen verfügbar ist, erfolgt eine Benachrichtigung per SMS, dass die Anmeldung nun möglich ist. Der proteinbasierende Impfstoff des US-Herstellers Novavax mit dem Markennamen „Nuvaxovid“, der im Dezember innerhalb der EU zugelassen wurde, wird voraussichtlich in der letzten Februarwoche in den heimischen Impfstraßen erhältlich sein. Insgesamt hat Österreich für das erste Quartal 2022 ein Kontingent von 750.000 Dosen des Impfstoffes bestellt. Das Land Oberösterreich wird das vom Bund für die Bundesländer zur Verfügung gestellt Kontingent jedenfalls im vollen Umfang abrufen. Sobald die Impfstoffe verfügbar sind und die Lieferung vom Bund erfolgt ist, wird der Impfstoff den Bürgerinnen und Bürgern zusätzlich zu den bisherigen Impfstoffen an den öffentlichen Impfstandorten zur Verfügung stehen. „Es gibt Landsleute, die den derzeit verfügbaren Impfstoffen skeptisch gegenüber stehen. Bald ist mit Novavax jener Impfstoff verfügbar, auf den viele gewartet haben. Ich appelliere daher an alle dieses Angebot dann auch zu nutzen. Denn die Corona-Schutzimpfung ist der einzige Ausweg aus dieser historischen Krise. Tragen wir gemeinsam Verantwortung für unser Land“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Wir können damit auch jenen verunsicherten Menschen ein Angebot für einen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf machen, die – aus welchen Gründen auch immer – trotz der Sicherheit der bisher milliardenfach verwendeten Präparate noch gezögert und auf eine andere Impfstoff-Technologie gewartet haben“, ergänzt Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA spricht hinsichtlich der Novavax-Effektivität von einem ca. 90prozentigen Schutz vor einer symptomatischen Infektion. Der Impfstoff stellt insbesondere eine Alternative für all jene dar, die eine andere Technologie als bei den bislang verfügbaren Corona-Impfstoffen derzeit verwendet wird, bevorzugen. Bei Novavax wird das Spike-Protein, das in Zellkulturen hergestellt wurde, in den Muskel verabreicht. Zwei Dosen des neuen Präparates werden im Abstand von drei Wochen verabreicht. Nach den bisher verfügbaren Daten ist der Impfstoff gut verträglich. Der Impfstoff kann bei +2°C bis +8°C im Kühlschrank gelagert werden. Vormerkung zur Novavax-Impfung und alle weiteren Impfmöglichkeiten unter www.ooe-impft.at
Quelle: Land Oberösterreich