Vorzeigeprojekt „Wohnen am See“ in Aigen/Ennstal geplant
Foto: WIGA Investment- und Beteiligungs GmbH
Einzigartiges Projekt soll geförderten Wohnbau mit Zweiwohnsitzen verbinden
Graz (OTS) - Die WIGA Investment- und Beteiligungs GmbH plant in Aigen im Ennstal auf dem Gelände der ehemaligen Landesberufsschule hochwertigen, modernen Wohnraum. Das Projekt „Wohnen am See“ soll leistbares Wohnen für Einheimische mit Zweitwohnsitzwohnungen verbinden: die Hälfte der Wohneinheiten ist ausschließlich für Hauptwohnsitzzwecke vorgesehen. Insgesamt ist die Errichtung von 44 geförderten Mietwohnungen zu einem Nettomietpreis von ca. EUR 4,10/m2 geplant. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung würde sich somit z.B. eine monatliche Nettomiete von ca. EUR 320 zzgl. Betriebskosten ergeben. Darüber hinaus sind 23 freifinanzierte Eigentumswohnungen für Hauptwohnsitze vorgesehen, die sich preislich am Angebot der Gemeinnützigen Wohnbauträger in der Region orientieren werden. Die restlichen Wohneinheiten werden mit der Möglichkeit zur Zweitwohnsitznutzung geplant.
„Mit dem vorliegenden Konzept können wir in unserer Gemeinde ein Vorzeigeprojekt für die ganze Region realisieren. Der seit Jahren nicht genutzte Standort kann so künftig wirklich leistbare Starterwohnungen, vor allem für junge Erwachsene und Jungfamilien, bieten. Hier besteht ein sehr großer Bedarf“, so Bürgermeister Walter Kanduth.
„Als Immobilienentwickler ist es uns ein großes Anliegen, dass unsere Projekte einen echten Mehrwert für die Gemeinden darstellen. Daher gehen wir auch gerne auf die Forderung nach einem verpflichtenden Hauptwohnsitzkontingent ein“, erklärt Jörg Wiehn, Geschäftsführer der WIGA Investment- und Beteiligungs GmbH.
Das Projekt soll im Herbst bei der Gemeinde eingereicht werden. Nach erfolgter Genehmigung ist der Baustart für Herbst 2022 geplant.
Revitalisierung des Leerstands und Neubauten
Das massive, leerstehende Bestandsgebäude aus den 1970er-Jahren soll einer aufgelockerten, lichtdurchlässigen Bebauung weichen. Dafür soll das bestehende Gebäude teilweise abgetragen und teilweise revitalisiert werden. Zusätzlich sollen fünf Neubauten entstehen. Die Einbettung in die umgebende Landschaft gelingt durch die Höhenstaffelung der Häuser und eine ansprechende Gestaltung der Freibereiche, sowie die Verwendung von Holz und Naturstein an den Fassaden. Die Autostellplätze werden in Tiefgaragen untergebracht. Die neue Bebauung bildet keine Barriere, sondern lässt die Natur zwischen den Gebäuden durchfließen.
Um eine für die Umwelt und die Anrainer verträgliche Projektumsetzung zu garantieren, werden sämtliche Immissionsgutachten sowie ein Bodengutachten und ein Entwässerungskonzept von externen Sachverständigen erstellt.
Als Projektpartner für die Umsetzung der schwierigen gestalterischen Aufgabe in dieser sensiblen Landschaft wurde das für seine Bauten im ländlichen Raum bekannte und mehrfach ausgezeichnete Architekturbüro Hohensinn ausgewählt.
Quelle: OTS