Wien: WHI - Vienna Science Days Krakau – Städtekooperation gegen den Klimawandel
Der Weg zu einer klimaneutralen Stadt, ein respektvolles Miteinander, innovative Möglichkeiten für eine grüne Stadt und der richtige Umgang mit künstlicher Intelligenz. Diesen drängenden Zukunftsfragen widmeten sich die von den Vienna International Offices, einem Unternehmen der Wien Holding, organisierten Vienna Science Days in Krakau am 30. November und 1. Dezember 2023. Die FH Campus Wien und die TU Wien stellten dem interessierten Krakauer Fachpublikum ihre Studienprogramme und Forschungstätigkeit vor.
„In sich schnell verändernden Zeiten müssen sich Expert*innen austauschen, damit die unglaublichen Herausforderungen der Gegenwart bewältigt werden können. Da große Entwicklungen in Städten passieren, müssen die Städte Verantwortung übernehmen und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen ist leichter als alleine“, unterstrich Finanzstadtrat Peter Hanke die Bedeutung der Zusammenarbeit der Stadt Wien mit der Stadt Krakau. Für Jerzy Muzyk, Vizebürgermeister von Krakau, steht der Erhalt der Lebensqualität der Stadtbewohner*innen bei zu treffenden Entscheidungen und Maßnahmen im Vordergrund.
Bewusstsein für den Wandel schaffen
Um den großen Herausforderungen richtig begegnen zu können, muss bei vielen unterschiedlichen Interessensgruppen in der Stadt Akzeptanz für die Probleme und die Maßnahmen geschaffen werden. Wie Lösungen für eine klimaneutrale Stadt gerne angenommen werden, zeigen Krakau und Wien am ersten Konferenztag mit ihren innovativen Projekten: Beim Wiener Klimateam können die Wiener*innen ihre eigenen Ideen zum Klimaschutz einbringen, das Krakauer Zentrum für Klimaschutzbildung steht allen Altersgruppen für einen lebendigen Austausch offen und geht tagtäglich mit gutem Beispiel voran. Eine Schlüsselrolle kommt den Kindern zu – für sie wurde die „Akademie der Klimaheld*innen“ entwickelt.
„Gleiches Recht für alle“ versuchen die Gleichbehandlungsstellen der Krakauer und Wiener Stadtverwaltungen durchzusetzen. Damit Menschen über ihre Rechte Bescheid wissen und sie in Anspruch nehmen können, sind auch hier Maßnahmen für die Bewusstseinsbildung wichtig.
Österreichische Unis präsentieren sich in Krakau
Am Wissenschaftstag der Vienna Science Days präsentierten Wissenschaftler*innen der FH Campus Wien und der TU Wien ihre attraktiven Studienprogramme und innovativen Forschungsansätze dem Krakauer Publikum. Darunter viele Studierende der entsprechenden Fachrichtungen. Bei anschließenden Panels diskutierten die Wiener Wissenschaftler*innen mit ihren Kolleg*innen aus Krakau konkrete Lösungen in den Bereichen nachhaltiges Bauen und Künstliche Intelligenz, mit denen wir uns an den Klimawandel anpassen können.
Das Masterstudium „International Relations and Urban Policy“ der FH Campus Wien war ein weiterer Schwerpunkt am zweiten Konferenztag. Es verbindet Diplomatie, Verwaltung, politisches Management und angewandte Politikwissenschaft. Das Programm richtet sich an High Potentials in internationalen und kommunalen Organisationen und bringt somit hoch spezialisierte Fachexpert*innen zum Studium nach Wien.
Vienna Science Days
Bei den Vienna Science Days kommen Vertreter*innen der Stadtverwaltung Wiens und der internationalen Dialogstädte mit renommierten Forscher*innen führender Universitäten zusammen, um aktuelle Herausforderungen der Stadtentwicklung zu diskutieren.
Stadt Wien Internationale Büros: Wiens Brücke nach Europa
Die Stadt Wien arbeitet mit ihren Nachbarstädten in verschiedenen Bereichen zusammen, mit dem Ziel, einen nachhaltigen politischen Dialog sowie gemeinsame Lösungen in einem vernetzten Wirtschaftsraum zu entwickeln. Die Internationalen Büros der Stadt Wien sind seit 1. Jänner 2016 als Unternehmen der Wien Holding für die internationale Positionierung Wiens als europäische Drehscheibe für den Dialog, für „Government2Government“-Projekte sowie für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien in Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb verantwortlich. Aufgrund der Nähe werden die Verbindungen zu Bratislava direkt von Wien aus gepflegt.
Quelle: Stadt Wien