Wien: WIENER LICHTBLICKE - Lichtinterventionen für alle in der Menschenrechtsstadt Wien

Slide background
Foto: © Victoria Coeln, Foto: PID, Christian Fürthner
11 Dez 15:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

10. Dezember 2020 – 10. Januar 2021

Ein Projekt von Victoria Coeln für den öffentlichen Raum im Auftrag des Menschenrechtsbüros der Stadt Wien

Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, beginnt das Projekt Wiener Lichtblicke, das zehn Wiener Stadträume mit Lichtinterventionen über die kommenden Feiertage und den Jahreswechsel hinaus transformieren wird. Für einen Monat verbindet Wiener Lichtblicke Menschenrecht, Kunst und öffentlichen Raum und wirft das Licht auf Würde, Gleichheit und Solidarität - Rechte, die uns in die Wiege gelegt sind.

Von 10. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021 werden nach dem Konzept von Victoria Coeln zehn urbane Knotenpunkte Teil einer weitläufigen Lichtkunst, die niederschwellig ein Bewusstsein für Menschenrechte schaffen möchte. Die Lichtinterventionen, in die Arbeiten der Künstler*innen Carsten Busse, Deborah Sengl und Gabriele Stötzer integriert sind, machen die ausgewählten Stadträume, Plätze und Parks zu Räumen für die Kunst, in der sich Besucher*innen frei bewegen können. Die 10 Orte in der Wiener Innenstadt sowie in den deklarierten Menschenrechtsbezirken Neubau und Josefstadt können in einem ca. 1,5-stündigen Weg täglich von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang erwandert und erlebt werden.

Im Mittelpunkt der Wiener Lichtblicke stehen Menschen, die sich unermüdlich für Menschenrechte einsetzen. Wien als deklarierte Stadt der Menschenrechte möchte mit dem Projekt ein Bewusstsein in der Bevölkerung dafür schaffen, dass die Wahrung unserer Menschenrechte kontinuierliche Arbeit unzähliger Menschen und Organisationen erfordert. Auf der Webseite des Nomadic Institute of Political Arts & Science www.nipas.ac.at werden Videos mit Expert*innen, die sich täglich mit Fragen der Kinder- und Jugendrechte, mit Gewalt gegen Frauen, mit Toleranz, mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben u.v.a.m. auseinandersetzen, zur Verfügung gestellt. In den Interviews kommen u.a. der Kinder- und Jugendpsychiater und Schriftsteller Paulus Hochgatterer, Irma Lechner vom Verein Wiener Frauenhäuser, die Leiterin des 24-Stunden-Frauennotrufes Martina Steiner sowie die Schauspielerin und Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses Katharina Stemberger zu Wort.

Jeder Mensch in dieser Stadt hat grundsätzliche Rechte. Ich bin sehr froh, dass Wien Stadt der Menschenrechte ist und wir seit fünf Jahren ein Menschenrechtsbüro haben (Christoph Wiederkehr, Vizebürgermeister und Amtsführender Stadtrat für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz) Am Tag der Menschenrechte leuchtet diese Stadt. Kunst überrascht uns immer wieder. Dieses Projekt ist eine Form, wie wir jetzt Kunst genießen und gleichzeitig politisch Haltung zeigen können. (Veronica Kaup-Hasler, Amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft) Mit diesem Projekt leuchtet die Menschenrechtsstadt Wien in einem einzigartigen Licht und lädt die Bürger und Bürgerinnen ein, sich einen Monat lang im Stadtraum von Kunst und Menschenrechten inspirieren zu lassen. (Shams Asadi, Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Wien)

Durch Licht können wir einander berühren, ohne uns direkt zu berühren. Licht ist das Medium, das Wirklichkeit überhaupt erst herstellt. Schaffen wir neues Licht, sehen wir einander in einem neuen Licht. Das ändert die Perspektiven und ein Stück weit die Sicht auf die Welt. (Victoria Coeln)



Quelle: Stadt Wien



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg