WK Wien: Erste „Goldene Sisi“ vergeben
Foto: WKW / Florian Wieser
Neuer Branchenpreis für Incoming-Reisebüros – Tragen hinter den Kulissen zum Erfolg der Destination Wien bei – Grießler: „Ohne Incomer wäre Wien nicht so bekannt“
Dass Wien im vorigen Jahr einen neuen Nächtigungs-Umsatzrekord aufstellen konnte, liegt auch zu einem guten Teil an der Arbeit der Incoming-Reisebüros. Sie stellen die Angebote für ankommende Touristen zusammen und arbeiten international mit den Reiserveranstaltern zusammen. Dabei arbeiten sie mit anderen Branchen und Betrieben der Wiener Tourismus- und Freizeitwirtschaft zusammen, etwa mit Hotels, Restaurants und Gastro-Betrieben, Event-Veranstaltern, Fremdenführern, Beförderungsdienstleistern oder Anbietern von Freizeit-Dienstleistungen. Um auch ihren Einsatz für den Erfolg der Tourismusstadt Wien zu würdigen, hat die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien eine neue Auszeichnung für den Incoming-Sektor geschaffen und erstmals verliehen, die „Goldene Sisi“.
„Uns ist es wichtig, aufzuzeigen, dass wir auch jene sehen, die hinter den Kulissen hervorragende Arbeit für unsere Stadt leisten. Ohne die Incoming-Agenturen, wäre Wien nicht so gut gebucht. Und auch nicht so bekannt in der ganzen Welt, denn sie bewerben uns auch auf Messen und Verkaufsreisen“, erklärt Spartenobmann Markus Grießler. Und Gregor Kadanka, Obmann der Fachgruppe Reisebüros in der Wirtschaftskammer Wien ergänzt: „Ein Fünftel der 540 Reisebüros in Wien ist auch im Incoming tätig oder ganz darauf spezialisiert. Insgesamt tragen die Incoming-Agenturen gut die Hälfte zum gesamten Umsatz aller Wiener Reisebüros bei und sind damit ein wichtiger Wirtschaftszweig für Wien.“
Erste Preisträgerin der „Goldenen Sisi“ ist Gabriele Springsits mit ihrem Incoming Reisebüro advenio Reisen, das auf Italien, Deutschland und weitere europäische Länder spezialisiert ist. advenio bietet Gruppenreisen für ganz Österreich an, 70 Prozent der Gäste kommen nach Wien. Bei der Gestaltung der Reisen bindet Springsits heimische Traditionen und aktuelle kulturelle Höhepunkte ein und arbeitet mit lokalen Betrieben zusammen.
Quelle: OTS