Wallner - „FH Vorarlberg wird schrittweise modernisiert und ausgebaut“
Foto: FH Vorarlberg/Edmont Gruber
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Landesregierung stimmte Folgevergabe von Lüftungsinstallationsarbeiten mit einer Auftragssumme von über 400.000 Euro an Vorarlberger Unternehmen zu
Bregenz/Dornbirn (VLK) – Für die planmäßig voranschreitenden Bauarbeiten zur Erweiterung und Modernisierung der FH Vorarlberg hat die Landesregierung kürzlich der Vergabe von Lüftungsinstallationsarbeiten mit einer Auftragssumme von mehr als 400.000 Euro an ein Vorarlberger Unternehmen zugestimmt. Am Hochschulstandort werden in zwei Etappen bis 2025 insgesamt über 48 Millionen Euro verbaut. „Vor Ort bekommen Studierende, Lehrende und auch Forschende eine Infrastruktur, die nicht nur aktuellen, sondern auch künftigen Erfordernissen optimal Rechnung trägt“, sieht Landeshauptmann Markus Wallner das millionenschwere Bauprojekt gut begründet.
Vor etwas mehr als einem Jahr sind die Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten bei der FH Vorarlberg angelaufen. „Zeit- und Kostenrahmen konnten bisher eingehalten werden“, berichten Landeshauptmann Wallner und der zuständige Wirtschafts- und Hochbaureferent Landesrat Marco Tittler. Rund 5.300 Quadratmeter mehr Nutzfläche stehen künftig für Studium und Forschung zur Verfügung. Bis 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein – mit einer Ausstattung auf höchstem Niveau. „Da die heimische Wirtschaft dringend auch weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte braucht, ist der Ausbau eine echte Zukunftsinvestition“, verdeutlicht Landesrat Tittler.
Künftig über 1.800 Normstudienplätze
Seit dem letzten Erweiterungsbau im Jahr 2005 hat sich die Studierendenzahl von 875 auf über 1.400 Studierende erhöht. Mit diesem markanten Anstieg ist die bestehende Infrastruktur zunehmend an Grenzen gestoßen. Parallel hat sich die Landesregierung mit Erfolg für weitere Studienangebote und -plätze eingesetzt. Für Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink geht mit dem Ausbauprojekt eine Stärkung und weitere Aufwertung des Vorarlberger Hochschulstandortes einher. Nach Abschluss der Erweiterungsarbeiten liegt die Kapazität bei über 1.800 Normstudienplätzen, berichtet Schöbi-Fink. Die rasanten Entwicklungen in den Bereichen Technik bzw. Digitalisierung würden die hohe Bedeutung einer optimalen Hochschulausbildung für Vorarlberg mehr als nur unterstreichen, so die Landesstatthalterin.
Wertvoller konjunktureller Impuls
Modernisierung und Ausbau der bisherigen Infrastruktur erfolgen durch Verdichtung, Aufstockung und Erweiterung am Standort Hochschulstraße sowie durch Adaptierung des Gebäudes Achstraße und einen Neubau (Gebäude G). Landeshauptmann Wallner und Wirtschaftslandesrat Tittler machen auch auf den wichtigen konjunkturellen Impuls für die Region aufmerksam, der mit dem Projekt verbunden ist: „Die Vergabe an heimische Unternehmen sichert Arbeitsplätze und erzeugt regionale Wertschöpfung.“
Zahlen Daten Fakten zur Erweiterung/Aufstockung:
- Zirka 20 Arbeiter vor Ort, gesamt ca. 35 Firmen beteiligt.
- Es werden 1.230 Kubikmeter Beton und 208 Tonnen Stahl verbaut, die Schalfläche beträgt 6250 Quadratmeter.
- Rund 1.620 Quadratmeter Nutzfläche (Büros, Besprechungszimmer, Hörsaal, Konferenzraum – ohne Sanitäranlagen, ohne Erschließungsflächen).
- Neue Höhe Gebäude Hochschulstraße: 31 Meter.
- Neuer Bachelorstudiengang Umwelt und Technik im Akkreditierungsverfahren; geplanter Studienstart im Wintersemester 2021/22.
- Neuer Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik – Digital Transformation: in der Entwicklung; geplanter Studienstart im Wintersemester 2022/23.
Quelle: Land Vorarlberg