Vorarlberg: Wallner - „Verantwortungsvolle Führungsaufgabe bravourös gemeistert“

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Wallner: „Verantwortungsvolle Führungsaufgabe bravourös gemeistert“::
Bernd Hofmeister
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03 Jun 20:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann und Sicherheitslandesrat Gantner bedankten sich bei Hubert Vetter für „langjährigen, leidenschaftlichen Einsatz“ an Vorarlbergs Feuerwehrspitze

Lustenau (VLK) – Nach rund 15 Jahren als Landesfeuerwehrinspektor (LFI) und Vorsitzender des Vorarlberger Landesfeuerwehrverbandes hat Hubert Vetter die fordernden Aufgaben Ende März 2021 in jüngere Hände übergeben. Am Dienstag (1. Juni) ist er im Alter von 62 Jahren in den verdienten Ruhestand eingetreten. Für den „langjährigen, leidenschaftlichen Einsatz“ an der Verbandsspitze haben sich Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner am Mittwochabend (2. Juni) bedankt. „Die verantwortungsvolle Führungsaufgabe wurde von Hubert Vetter bravourös gemeistert“, würdigten Wallner und Gantner die erfolgreiche Amtszeit mit vielfältigen Leistungen und Verdiensten. Die Nachfolge in der Funktion hat am 1. April 2021 Herbert Österle angetreten.

Hubert Vetter habe in der Spitzenposition „immer ziel- und lösungsorientiert agiert, viel Umsicht, unermüdliches Engagement und höchste Einsatzbereitschaft bewiesen und dazu hohe Führungskompetenz an den Tag gelegt“, zollte Wallner der geleisteten Sicherheitsarbeit größten Respekt sowie verdiente Anerkennung. Die Leistungsbilanz könne sich mehr als nur sehen lassen. „Klar ist, dass von der Amtszeit nachhaltige und unübersehbare Spuren erhalten bleiben und beste Rahmenbedingungen bereitstehen, um das Vorarlberger Feuerwehrwesen für künftige Herausforderungen zu wappnen“, hielt der Landeshauptmann fest. Für den weiteren Lebensweg wünschten ihm Wallner und Gantner „alles Gute und vor allem Gesundheit“.

Vielfältige Leistungen und Verdienste
Als Landesfeuerwehrinspektor hat Vetter der internationalen Katastrophenhilfe, dem Bewerbswesen und dem breiten Themenfeld des Naturkatastrophenschutzes große Aufmerksamkeit gewidmet. Den Ausbau des Feuerwehrausbildungszentrums zu einer modernen, breit angelegten Aus- und Weiterbildungseinrichtung hat er als wesentliches Element für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Personalentwicklung der freiwilligen Feuerwehrleute verstanden.

Überhaupt rückte Vetter das wichtige Thema der Personalentwicklung in den Fokus seiner Arbeit. Von der Feuerwehrjugend über die aktiven Feuerwehrleute bis hin zu den Feuerwehrsenioren entwickelte er gemeinsam mit seinem Mitarbeiterteam innovative Anreizsysteme, eine Anerkennungskultur und persönliche Wertschätzungsinstrumente. Im Bereich der Kommunikation hat Vetter ebenfalls neue Werkzeuge etabliert, um der immer rascheren Informationsgeschwindigkeit Rechnung tragen zu können. Vetters letztes Amtsjahr stand ganz im Zeichen der Pandemiebewältigung. Der vorher nie dagewesenen Situation begegnete er mit analytischem Sachverstand und der nötigen Ruhe und Gelassenheit. Im permanenten Kontakt mit den Feuerwehrführungskräften hielt er unermüdlich den „Feuerwehrmotivationsmotor“ in Gang.

Neben seiner Tätigkeit als Landesfeuerwehrinspektor hat sich Hubert Vetter als Verbandsvorsitzender der Vorarlberger Feuerwehren durch seinen umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz große Verdienste erworben. Darunter fallen eine Fülle von Repräsentationsverpflichtungen im In- und Ausland, das Führen der laufenden Geschäfte und die gesamte Finanzgebarung des Verbandes sowie die Organisation und die Leitung einer Vielzahl von Sitzungen und Besprechungen.

Ein Leben für die Sicherheit
Seit über vier Jahrzehnten ist Hubert Vetter, geboren am 19. Oktober 1958, als freiwilliger Feuerwehrmann Mitglied der Ortsfeuerwehr Lustenau. Vor der Ernennung zum Landesfeuerwehrinspektor (LFI) war Vetter ab 1983 im Amt der Vorarlberger Landesregierung im Fachbereich Katastrophenhilfe eingesetzt. In dieser Funktion hat er maßgeblich am Aufbau der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle sowie bei der Gründung von zwei internationalen Hilfs- und Rettungseinheiten (Support Unit Austria und Search and Rescue Unit Vorarlberg) mitgewirkt.

Ende September 2020 hat die Vorarlberger Landesregierung Herbert Österle zum neuen Landesfeuerwehrinspektor bestellt. Österle hat die Funktion mit 1. April 2021 angetreten.


Quelle: Land Vorarlberg



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