Vorarlberg: Wallner - „Verbesserte Chancen durch Weiterbildung und -qualifizierung“
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Landesregierung ermöglicht Durchführung von Lehrgängen zur Berufsreifeprüfung – Beitrag über 200.000 Euro an Verein Vorarlberger Volkshochschulen genehmigt
Bregenz (VLK) – Die Landesregierung investiert weiter kräftig in den Bereich der Weiterbildung und Weiterqualifizierung. Damit die Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung in Bludenz, Götzis und Bregenz auch 2021 stattfinden, werden an den Verein Vorarlberger Volkshochschulen rund 200.000 Euro überwiesen, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink als zuständige Bildungsreferentin mit. „Das sogenannte lebensbegleitende Lernen ist heute unverzichtbar, um mit den beruflichen Herausforderungen Schritt halten zu können“, begründen Wallner und Schöbi-Fink die kontinuierlichen Anstrengungen.
In Vorarlberg steht allen Weiterbildungswilligen ein breit gefächertes und qualitativ hochwertiges Angebot an Programmen, Kursen und Lehrgängen zur Verfügung. Hinter dem guten Umfeld, das sich über das gesamte Land erstreckt, stehen unterschiedliche Einrichtungen, die allesamt vor Ort wertvolle bildungspolitische Arbeit verrichten. Mit jahrzehntelanger Erfahrung fest verankert in dieser Weiterbildungslandschaft sind die Vorarlberger Volkshochschulen (VHS), die mit einem äußerst breiten Leistungsspektrum aufwarten. Über die Landesbeiträge wird sichergestellt, dass die vielfältigen, bewährten Angebote „in einer hohen Qualität für alle leistbar und leicht erreichbar bleiben“, stellt Landeshauptmann Markus Wallner klar.
Abschlüsse im Zweiten Bildungsweg
Einen wichtigen Schwerpunkt bilden an den Volkshochschulen in Götzis, Bregenz und Bludenz die Angebote zum Nachholen von Abschlüssen im Zweiten Bildungsweg. Neben Pflichtschulabschluss und unterschiedlichen Lehrabschlüssen werden auch Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung (BRP) angeboten. Im Schuljahr 2019/2020 haben an diesen Lehrgängen insgesamt 661 Personen teilgenommen. 658 Teilprüfungen sind Ende Sommersemester 2020 abgelegt worden. Die Zentralmatura haben schließlich 120 Teilnehmende bestanden. „Das entspricht in etwa fünf Schulklassen in einem Jahr“, freut sich Bildungsreferentin Landesstatthalterin Schöbi-Fink.
Erfolgsquote belegt hohe Betreuungsqualität
„Lehrende und Lernende waren durch den coronabedingten Lockdown im März und die damit verbundene Einstellung des Präsenzunterrichts vor eine besonders heikle Herausforderung gestellt. Nur durch herausragendes Engagement der Lehrenden und der professionellen Bewältigung der Situation durch die Volkshochschulen konnten die Lehrgänge erfolgreich zu Ende geführt werden“, zollt Schöbi-Fink allen Beteiligten höchsten Respekt. Für die Landesstatthalterin ist die hohe Erfolgsquote – trotz der erschwerten Umstände liegt sie in diesem Jahr bei 88 Prozent – ein Beleg für die hohe Betreuungsqualität im Kursangebot.
Chancen und Perspektiven eröffnen
Die attraktiven Rahmenbedingungen im Bereich Weiterbildung und -qualifizierung tragen zum persönlichen und beruflichen Vorankommen bei, betonen Wallner und Schöbi-Fink: „Es geht darum, Chancen und Perspektiven zu eröffnen“. Als erfreulich werten beide den Umstand, dass die verschiedenen Programme auf großes Interesse stoßen. „Das Land wird den Volkshochschulen deshalb auch weiterhin als verlässlicher Partner zur Seite stehen“, versichert die zuständige Bildungsreferentin.
Quelle: Land Vorarlberg