Innsbruck: Warnhinweis! Falsche Polizisten am Telefon!

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Polizeiauto - Symbolbild

03 Mär 14:39 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

ACHTUNG! Immer noch versuchen Unbekannte durch verschiedenste Methoden Bargeld, Schmuck etc. durch Vorspielen verschiedenster Tatsachen herauszulocken!
Die Betrüger geben sich als Polizei- od. Kriminalbeamte od. Angestellte eines Richters aus und täuschen eine verdeckte Ermittlung vor, um den Opfern Bargeldbestände, Goldmünzen, Schmuck od. Wertgegenstände betrügerisch herauszulocken. Angeblich sei der Name der Opfer auf einer Liste, bei festgenommenen Einbrechern vorgefunden worden. Unter dem Vorwand, dass die Vermögenswerte deshalb weder zu Hause noch bei der Bank (Schließfächer) sicher sind, werden die Opfer aufgefordert, ihr Vermögen (Sparbücher, Goldmünzen, Schmuck etc.) aus der Bank zu holen und den angeblichen Kriminalbeamten zu übergeben. Oft gibt die Täterschaft auch an, dass auch Bankangestellte mit den angeblichen Tätern zusammenarbeiten und bietet sich an, Sicherheitsüberprüfungen in der Wohnung, Haus usw. bei den vermeintlichen Opfern durchzuführen, im Zuge dessen könnten Wertgegenstände an die Beamten übergeben werden. Durch psychologisches und rhetorisches Geschick werden den Telefonpartnern/Opfern auch persönliche Daten entlockt.
Auch Anrufe in englischer Sprache in dem sich Unbekannte als Mitarbeiter des "PoliceDepartment" ausgeben, sind Betrugsanrufe!
In vielen der aktuell angezeigten Fällen gaben die Täter vor, für die österreichische Regierung bzw. österr. Polizei zu arbeiten und dass die Identität der angerufenen Person von unbekannten Tätern gestohlen worden sei. Unter dem Vorwand, es bestünde nun die Gefahr, dass das Geld der angerufenen Person durch die Regierung gesperrt werde und sie daher – um dies zu verhindern – Geld an die Polizei überweisen solle, brachten die Täter ihr Opfer dazu, mehrere Geldüberweisungen auf ausländische Konten zu veranlassen. Zuvor hatten die Opfer auf Anraten der Täter eine App auf ihr Handy installiert. Bemerkt wird, dass die Täterschaft mit nicht registrierten Wertkartenhandys od. "gespooften" (Vorspiegelung einer Polizeirufnummer) Mobiltelefonen bei den Opfern anrufen. Oft scheint bei den Opfern dann tatsächlich die Telefonnummer der Polizei 133 oder des LKA/Kriminalreferates auf.

Tipps der Polizei:
• Ignorieren Sie derartige Anrufe
• Gehen Sie keinesfalls auf Geldforderungen od. Aufforderung zur Installation einer App ein
• Übergeben sie niemals Wertgegenstände oder Geld
• Im Schadensfall erstatten Sie Anzeige bei der Polizei



Quelle: LPD Tirol



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