Salzburg: Was Salzburgs Jugend braucht
Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
Dialogtour durch die Bezirke / Auftakt im Flachgau
(LK) Ende vergangenen Jahres wurden die Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen von Salzburgs Jugend erhoben. Beim Salzburger Jugenddialog werden die Ergebnisse nun in den Regionen vorgestellt und über neue Ideen diskutiert. „Die hohe Beteiligung, die 5.900 Kommentare und die ehrlichen Rückmeldungen zeigen, dass wir gut hinhören sollen, was jungen Menschen in Salzburg wollen und wo der Schuh drückt. So können wir direkt Verbesserungen schaffen“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
1.848 Heranwachsende haben beim Jugendreport einen umfassenden Einblick in ihre aktuelle Lebenswelt gegeben und ausgedrückt, was sie brauchen, vermissen und sich wünschen. Dialog-Auftakt war in Seekirchen für den Flachgau, wo sich die Beteiligten in der Jugendarbeit über Wünsche, Anregungen und neue Impulse austauschen konnten. Weitere Veranstaltungen wird es in Schwarzach, Zell am See, Tamsweg und Hallein geben.
Pieringer: „Orientierung für das richtige Angebot.“
„In den Gemeinden sind wir ganz nah dran an den Sorgen und Wünschen der Jugend. Mit den Ergebnissen können wir das Angebot maßgeschneidert abstimmen und alle Verantwortlichen an einen Tisch zusammenbringen“, ist Seekirchens Bürgermeister Konrad Pieringer überzeugt.
Gefragt: Infos zu Finanzen, Recht und Auslandsaufenthalt
„Ganz klar hat sich gezeigt, dass sich Jugendliche mehr Mitsprache wünschen, sie möchten das Gefühl haben, von der Politik gehört zu werden. Außerdem gibt es einige Themen, wie etwa Finanzen, rechtliche Themen oder Auslandsaufenthalte, bei denen sich nicht genug informiert fühlen. Genau diese Punkte sind es, die wir in unserer Arbeit berücksichtigen möchten, etwa mit Themenschwerpunkten oder partizipativen Projekten“, so Kathrin Weichselbaumer-Wimmer von akzente Flachgau.
Direkter Einfluss auf die Jugendarbeit
„Die Ergebnisse gehen über eine reine Bestandsaufnahme hinaus“, betont Johannes Schindlegger von akzente Pinzgau. „Die Jugendlichen haben sich in vielen Kommentaren äußerst dankbar gezeigt, dass sie hier ihre Anliegen vorbringen konnten. Daher ist es uns umso wichtiger, sorgsam damit umzugehen und diese in unsere Arbeit, in die Planung neuer Projekte und Themenschwerpunkte miteinzubeziehen.“
Quelle: Land Salzburg