Salzburg: Wasserversorgung für den Gaisberspitz ist in Betrieb
2,5 Millionen Euro investiert / Keine Tankwagenfahrten mehr nötig / Trinkbrunnen für Wanderer
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Wasserversorgung für den Gaisberspitz ist in Betrieb 2,5 Millionen Euro investiert / Keine Tankwagenfahrten mehr nötig / Trinkbrunnen für Wanderer Salzburger Landeskorrespondenz, 14. September 2023
(LK) Der Hausberg der Stadt Salzburgerinnen und Salzburger hat ab sofort eine zeitgemäße Trinkwasserversorgung. Heute wurde die neue 3.400 Meter lange Leitung auf den Gaisbergspitz in Betrieb genommen. Das sorgt für Aufatmen bei den Gastronomen am beliebten Ausflugsziel sowie für Freude bei Bewohnern. Auch Wanderer profitieren von der neuen Lebensader.
Gastronomiebetriebe, private Haushalte aber auch Wanderer verfügen am Gaisberg nun über kühles, sauberes und vor allem selbstverständlich aus der Leitung fließendes Wasser. Was im Rest des Landes normal ist, wurde mit der Inbetriebnahme der neuen Wasserleitung auch hoch über der Stadt Salzburg Realität.
Daten und Fakten zur Gaisberg-Trinkwasserleitung
- Leitungslänge neu: 3.400 Meter
- 2 Pumpstationen
- 2 Wasserbehälter
- Gesamtkosten: 2,5 Millionen Euro
- Drei neue Trinkwasser-Entnahmestellen für Wanderer
- Leitungslänge insgesamt ab Elsbethen: Rund acht Kilometer
Schwaiger: „Versorgungssicherheit.“
Das Land Salzburg unterstützt die Wasserversorgung am Gaisberg mit rund 40.000 Euro jährlich als Abgangsdeckung. „Versorgungssicherheit und einwandfreie Wasserqualität sind jetzt auch bis zum Gipfel sichergestellt. Nicht nur die Unternehmen und Bewohner am Berg profitieren davon, auch rund 600.000 Besucherinnen und Besucher, die jährlich diese Naherholungsgebiet nutzen“, so Landesrat Josef Schwaiger, der ergänzt: „Nachdem das Projekt bereits als begraben galt, freut es mich umso mehr, dass wir binnen zehn Tagen unter Federführung und Unterstützung von Gaisbergkoordinator Florian Kreibich Abstimmungsgespräche mit den Bürgermeistern Harald Preuner und Franz Tiefenbacher führen konnten, die schlussendlich zu diesem, für alle erfreulichen, Ergebnis geführt haben.“
Totschnig: „Mehrwert für die Bevölkerung.“
Bundesminister Norbert Totschnig betonte bei der heutigen Feier, dass „die Versorgung der Bevölkerung mit erstklassigem Trinkwasser in Österreich bestens abgesichert ist. Mit unseren Förderungen haben wir dazu über Jahrzehnte die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen. Alleine heuer steht eine Sondertranche mit weiteren 100 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Die Wasserversorgung am Gaisberg ist sicherlich ein besonderes Projekt, alleine schon durch die exponierte Lage. Es freut mich, dass wir auch hier einen klaren Mehrwert für die Bevölkerung schaffen“, so der Minister.
Insgesamt acht Kilometer Leitung
Grundlage für die Trinkwasserversorgung bis auf den Gaisbergspitz ist die Leitung von Elsbethen bis zum Bereich Mitteregg mit einer Länge von 4.700 Metern. An diese wurde die 3.400 Meter lange Leitung bis auf den Gipfel angeschlossen. Mit Hilfe von zwei Pumpwerken und zwei Wasserbehältern werden im Bereich der Zistel und der Gaisberspitze Privathaushalte, Gastronomie, drei Trinkwasserbrunnen für Wanderer und die Hydranten für die Feuerwehr beliefert. Insgesamt legt das Kühle Nass einen Weg von acht Kilometer von Elsbethen bis zum Gipfel zurück.
2,5 Millionen Euro Gesamtkosten
Für die Errichtung der neuen Trinkwasserleitung wurden rund 2,5 Millionen Euro investiert. Zwölf Prozent davon fördert der Bund. Die Stadtgemeinde Salzburg übernimmt 500.000 Euro. Für die restliche Summe nimmt die Wassergenossenschaft einen Kredit auf. Zur Rückzahlung hat das Land Salzburg rund 40.000 Euro jährlich als Abgangsdeckung reserviert.
Quelle: Land Salzburg