Seiersberg: Weitere Festnahme nach "Home Invasion"

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© Pressefoto Scharinger
04 Apr 17:16 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Fast sieben Jahre nach dem brutalen Raub auf eine damals 89-Jährige und ihre Pflegerin (60) konnten steirische Raubermittler des LKA Steiermark am Dienstag, 2. April 2024, einen weiteren Tatverdächtigen (36) festnehmen. Ein Tatverdächtiger (40) befindet sich noch auf der Flucht

Der 36-Jährige steht im dringenden Tatverdacht, die damals 89-jährige Pensionistin und ihre Pflegerin in der Nacht auf den 17. Mai 2017 im Schlaf überrascht und im eigenen Haus brutal überfallen zu haben. Gegen den Tatverdächtigen bestand ein europäischer Haftbefehl.

Fahndungsdruck erhöht
Die Raubermittler konnten durch die Einvernahmen der bereits inhaftierten Mittäter und der umfangreich geführten Ermittlungen einen Aufenthaltsort in Deutschland feststellen. Deutsche Kriminalisten erhöhten durch ihre Arbeit den Druck auf den Flüchtigen weiter.
Am Dienstag, 2. April 2024, stellte sich der 36-Jährige im Beisein seines Rechtsanwaltes der Polizei in Österreich. Kriminalisten des LKA Steiermark nahmen den Tatverdächtigen fest.

Tatverdächtiger geständig
Steirische Raubermittler führten bereits die Einvernahme mit dem 36-Jährigen durch. Dabei zeigte sich der Mann geständig. Der Tatverdächtige wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert und befindet sich in Haft. Drei seiner Komplizen, ein 59-jähriger Rumäne und seine Frau (49), und ein 30-jähriger rumänischer Staatsbürger wurden bereits vom Landesgericht für Strafsachen Graz zu Freiheitsstrafen von vier, sechs bzw. zweieinhalb Jahren verurteilt. Dabei war die 49-Jährige als Informantin und "Aufpasserin" an der Tat beteiligt, nachdem sie bis wenige Wochen vor der Tat als Pflegerin im dortigen Haus beschäftigt war. Die damals 89-Jährige ist bereits im Dezember 2021 verstorben.

Europäischer Haftbefehl
Die Ermittlungen nach einem weiteren möglichen Mittäter (40) sind im Laufen. Sein Aufenthalt wird ebenfalls in Deutschland vermutet. Nach dem rumänischen Staatsbürger wird per europäischem Haftbefehl gefahndet.


Quelle: LPD Steiermark



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