Salzburg: Weitere Strompreissenkung für Elektrospeicher- und Direktheizungen
Neuer Tarif der Salzburg AG ab April / Rund 30.000 Kunden betroffen
(HP) Mit einem neuen Tarif will die Salzburg AG Kundinnen und Kunden mit Elektrospeicherheizungen und Direktheizungen weiter entlasten. Der neue Tarif „Stromwärme OK 2023“ ergänzt dabei ein ganzes „Strompreisbremse-Paket“.
Salzburg AG-Generaldirektor Michael Baminger, Vorständin Brigitte Bach und LH Wilfried Haslauer präsentierten den vergünstigten Tarif für Elektrospeicher- und Direktheizungen.
„In Zeiten angespannter Haushaltsbudgets aufgrund der gestiegenen Energiepreise ist diese Vergünstigung um 20 Prozent ein wichtiger Beitrag und eine gute Nachricht für viele Salzburgerinnen und Salzburger. Ich halte dies für eine weitere treffsichere Entlastungsmaßnahme gegen die Teuerung. Rund 30.000 Kundinnen und Kunden werden profitieren“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Der neue Tarif auf einen Blick
- Wird noch im April 2023 angeboten werden und betrifft etwa 30.000 Kunden.
- 20 Cent/kWh Arbeitspreis netto für Tag- und Nachtstrom, eine Reduktion um 20 Prozent
- Wechsel per Formular auf www.salzburg-ag.at oder via Antwortkarte
- Stromkostenzuschuss auf die ersten 2.900 kWh bleibt weiterhin bestehen
- kann nicht für Boiler und Wärmepumpen mit eigenem Zähler angewendet werden, hier gibt es bereits Förderungen von Bund und Land.
Baustein im Entlastungspaket
Mit dem Tarif erweitert die Salzburg AG neben den Unterstützungen durch Bund und Land ihr Entlastungspaket mit einem Gesamtvolumen von rund 60 Millionen Euro. Umgesetzt wurde bereits folgendes:
- 100 Freistromtage für Gewerbekunden
- 100 Freistromtage für Landwirte
- Stromkostenzuschuss der Salzburg AG analog zur Strompreisbremse des Bundes für Wärmepumpen ohne eigenem Zähler und Stromheizungen im Tarif „Stromwärme OK“
- Kein Neukundentarif
- Keine Erhöhung des Gastarifs
Risikoprüfung vor Jahresabschluss
Innerhalb von fünf Monaten nach Ende des Geschäftsjahres wird die Salzburg AG ihren Jahresabschluss vorlegen, auch das wurde bekannt gegeben. Geprüft wird derzeit, inwieweit dabei ein aktuelles AK-Rechtsgutachten berücksichtigt werden muss. „Angesichts dieser Rahmenbedingungen besteht das Risiko eines deutlichen Gewinneinbruchs, der derzeit noch nicht seriös abgeschätzt werden kann“, so die Salzburg AG am Dienstag in einer Aussendung.
Mehr Informationen
- Informationen der Salzburg AG: www.salzburg-ag.at
- Die Presseinformation der Salzburg AG
Quelle: Land Salzburg