Innsbruck: Weiterer Ausbau der Schulsozialarbeit
Foto: D. Jäger
Angebot wächst mit Herbst um sechs Standorte, weitere sechs sollen 2023 dazukommen
Das Angebot der Schulsozialarbeit (SCHUSO) in den städtischen Pflichtschulen wird mit Start des kommenden Schuljahres 2022/23 weiter ausgebaut. Neu hinzukommen werden in diesem Herbst die Volksschulen Arzl, Amras, Hötting, Innere Stadt, Dreiheiligen und die Schule am Inn.
Um den Ausbau im Jahr 2023 weiter voranzubringen, wurde beschlossen, für weitere sechs Standorte – an den Mittelschulen Ilse-Brüll-Gasse und Leopoldstraße sowie den Volksschulen Altwilten, Angergasse, Franz Fischer und Igls – den städtischen Finanzierungsanteil für das Budgetjahr 2023 vorzusehen. Angestrebt wird eine Vollversorgung des Angebotes aller 33 Schulstandorte.
„Die Schulsozialarbeit leistet einen unverzichtbaren Beitrag für das Miteinander an der Schule, aber auch darüber hinaus. Sie ist ein wichtiges Instrument, um Probleme und soziale Konflikte schon im Entstehen zu erkennen und an deren Lösung gemeinsam mit den Betroffenen zu arbeiten“, betont Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Aktuell wird an acht Innsbrucker Schulstandorten Schulsozialarbeit von der Tiroler Kinder und Jugend GmbH als ausführende Gesellschaft im Ausmaß von insgesamt 348 Wochenstunden geleistet. An den Mittelschulen Gabelsbergerstraße, Hötting, Hötting-West, Olympisches Dorf und Reichenau sowie an den Volksschulen Pradl-Leitgeb, Pradl-Ost und Reichenau hat sich das Angebot der Schulsozialarbeit bereits bestens bewährt.
Gemeinsame Finanzierung
Die Kosten für Schulsozialarbeit werden vom Land Tirol (65 Prozent) und der Stadt Innsbruck (35 Prozent) gemeinsam finanziert. Für die sechs Standorte, die im Jahr 2023 dazukommen sollen, wird ein Nachtragskredit in der Höhe von 135.000 Euro beantragt.
Der Beschluss zum Ausbau des Angebots in der jüngsten Sitzung des Stadtsenats war einstimmig. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet.MD
Quelle: Stadt Innsbruck