Vorarlberg: Weiterer Teilabschnitt des Rankweiler Mühlbachs erfolgreich revitalisiert
er Teilabschnitt des Rankweiler Mühlbachs erfolgreich revitalisiert::
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Wasserbaulandesrat Christian Gantner feierte mit Vizebürgermeister Andreas Prenn gelungene ökologische Aufwertung – 210.000 Euro sind investiert worden
Rankweil (VLK) – Nach Abschluss der naturnahen Ausbaumaßnahmen an einem weiteren Teilabschnitt des Mühlbachs in Rankweil haben Landesrat Christian Gantner als ressortzuständiger Wasserbaureferent in der Landesregierung und Vizebürgermeister Andreas Prenn am Freitag (3. September) die offizielle Eröffnung vorgenommen. Das Projekt nannte Gantner „ein sehr schönes Beispiel für eine gelungene ökologische Gewässerumgestaltung im Siedlungsgebiet“. 210.000 Euro sind in Summe investiert worden, die Hälfte vom Land, 20 Prozent aus dem Naturschutzfonds und der Rest von stammt von der Gemeinde. Seinen Dank richtete Gantner an die Marktgemeinde und an alle Projektmitwirkenden um Projektleiter Markus Lorenzi. „Außerdem danke ich allen Anrainern, die sich positiv ins Projekt eingebracht haben“, sagte der Landesrat.
Grundlage für das Projekt war der Erwerb eines anliegenden Grundstücks durch die Marktgemeinde Rankweil. Zusammen mit der Abteilung Wasserwirtschaft im Amt der Landesregierung ist danach ein bauliches Maßnahmenpaket für das Gerinne entwickelt worden, mit dem Ziel, die Gewässerökologie stark zu verbessern. Dazu wurde im Zuge der Bauarbeiten die Wasserfläche ausgedehnt und ganz gezielt mit Strukturelementen versehen. Eine beruhigte Wasserfläche mit geringer Tiefe lädt Kinder zum Spielen ein. Eine Natursteinmauer bietet attraktive Räume für Lebewesen an Land. Im Uferbereich erfolgte eine Begrünung mittels Bäumen, Sträuchern und Magerwiesen, die als kleine ökologische Insel in diesem Gemeindebereich für Mensch und Natur gestaltet wurde.
Für den Landesrat haben wasserbauliche Revitalisierungsprojekte einen dreifachen Wert, „weil mit ihnen intakte Gewässerräume entstehen, für die örtliche Bevölkerung attraktive Bereiche der Naherholung und Freizeitnutzung geschaffen werden und der Schutz vor Hochwasser im Siedlungsgebiet optimiert wird, weil das Wasser mehr Platz bekommt“. Auch bei diesem Vorhaben sei der Grundsatz „Mehr Raum für das Wasser“ verwirklicht worden, freute sich Gantner.
Die ökologische Aufwertung von Bächen und Flüssen im Land gemeinsam mit dem Hochwasserschutz bleibe auch weiterhin ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Landes, versicherte der Wasserbaureferent abschließend.
Ein erster Teilabschnitt des Rankweiler Mühlbachs „Im Reben“ ist bereits 2016 im Zuge der Auflassung eines Kraftwerks einige 100 Meter oberhalb des aktuellen Eröffnungsabschnittes umgesetzt worden.
Quelle: Land Vorarlberg