Niederösterreich: Weiteres Projekt für Errichtung des Radbasisnetzes in Gänserndorf wurde umgesetzt
Bundesland Niederösterreich will den Radverkehr optimieren
Landtagspräsident Karl Wilfing gab kürzlich den Radwegabschnitt im Bereich des neuen Gewerbegebietes von Weikendorf offiziell für den Verkehr frei. Mit einem entsprechenden Konstruktionsaufbau wurden die Arbeiten von der Firma Porr in einer Bauzeit von rund zwei Monaten ausgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 145.000 Euro, wobei 70 Prozent vom Land Niederösterreich und 30 Prozent von der Marktgemeinde Weikendorf getragen werden.
Das Radbasisnetz Gänserndorf, eine gemeindeübergreifende Planung für den Alltagsradverkehr, sieht unter anderem von Weikendorf nach Gänserndorf die Errichtung einer Radwegverbindung vor. Nach Fertigstellung der Radwegverbindung zwischen Tallesbrunn und Dörfles im Sommer 2022 wurde nun im Gemeindegebiet von Weikendorf ein weiterer Radweg am westlichen Ortsende von Weikendorf im Bereich des Gewerbegebietes umgesetzt. Durch die Umsetzung des Projektes konnte ein weiterer Schritt für die Errichtung des Radbasisnetzes in der Region Gänserndorf vorgenommen werden.
Das Radwegprojekt beginnt bei der „Alten Straße“ und verläuft südlich der Landesstraße B 8a bis zum Lagerhausweg. In diesem Abschnitt befindet sich auch die Aufschließungsstraße des Gewerbegebietes, die über die B 8a angebunden ist und als Sackgasse die Betriebe aufschließt. Das rund 320 Meter lange Radwegprojekt wurde auf einer Länge von rund 100 Metern als getrennt geführter Geh- und Radweg bzw. auf einer Länge von rund 220 Metern als Mehrzweckstreifen ausgeführt. Die Breite des Geh- und Radweges beträgt drei Meter. Beim Mehrzweckstreifen beläuft sich die Kernfahrbahn (Aufschließungsstraße) auf vier Meter und die beidseitig verlaufenden Einrichtungsradwege jeweils auf 1,5 Meter. Am südlichen Ast des Kreisverkehres wurde der Fahrbahnteiler zu einer Radfahrquerungshilfe umgebaut.
Quelle: Land Niederösterreich