Wellness in den eigenen 4 Wänden
Keine langen Wege nach der Arbeit oder am Wochenende: Stattdessen verwöhnt das heimische Wellness-Center Körper und Seele immer dann, wenn es nötig ist - völlig ohne Terminvergabe oder Parkplatzsuche. Viele Österreicher würden es begrüßen, wenn die heimischen vier Wände etwas Spa-Feeling mitbrächten - mit etwas Geschick und den passenden Gerätschaften ist das vielmals durchaus möglich.
Wie und wo lässt sich zuhause eine Wellness-Oase schaffen?
Alles beginnt mit dem nötigen freien Platz: Der könnte sich im Eigenheim beispielsweise in einem ungenutzten Keller oder Dachboden, der großzügigen Terrasse oder einem freien Zimmer befinden. Grünpflanzen und flauschige Handtücher, gepaart mit Kerzen und vielleicht noch Raumdüften, schaffen ein angenehmes Ambiente. Im Anschluss geht es an die Ausstattung: Da gibt es eine Reihe verschiedener Möglichkeiten, wobei die tatsächlich umsetzbaren Optionen auch von der Raumgröße und -beschaffenheit abhängen.
Heimisches Saunieren nach finnischem Vorbild
Stress und Verspannungen lassen sich in einer heimischen Sauna "ausschwitzen". Die benötigt, je nachdem wie sie konzipiert ist, noch nicht einmal zwangsläufig viel Platz. Regelmäßiges Saunieren erzielt außerdem bewiesene positive gesundheitliche Effekte. Lediglich bei bestimmten Vorerkrankungen oder akuten Infekten sollte die Sauna lieber einige Zeit lang ausgeschaltet bleiben, um den Kreislauf und das Immunsystem nicht zusätzlich zu belasten.
Ein eigener Whirlpool für Sommer- und Wintermonate
Wer eine eigene, ausreichend große Terrasse hat, kann sich auch einen Whirlpool zulegen. Die lassen sich so temperieren, dass sie Bewohner im Winter aufwärmen und im Sommer eine kleine Abkühlung liefern können. Die Massagedüsen des Whirlpools sind zudem hilfreich, um Verspannungen zu lockern und die Durchblutung zu optimieren. Ein Whirlpool ist auch eine gute Alternative für alle, denen es an ausreichend Platz oder dem Budget für einen großen Pool fehlt - selbstverständlich könnte sich auf dem Grundstück aber auch beides finden. Anders als ein Pool, der nur unter hohen Kosten im Indoor-Bereich realisierbar ist, könnte ein Whirlpool sogar auf der Dachterrasse stehen - sofern die baulichen Voraussetzungen nicht dagegensprechen.
Massageliegen und Massagesessel
Wer mit seinem Partner zusammenwohnt, kann sich gegenseitig auf einer Massageliege verwöhnen. Singles haben stattdessen die Möglichkeit sich einen Massagesessel anzuschaffen, der auch im Wohnzimmer vor dem Fernseher eine gute Figur abgibt und dort für viele gemütliche Stunden sorgt. Ganz so wirksam wie eine individuelle Massage von erfahrenen Masseuren ist solch ein Sessel zwar nicht, wohltuend aber dennoch allemal - vor allem nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag.
Mehr Wellness in den heimischen vier Wänden kann sich auch über den Komfort hinaus lohnen
Ob Sauna, Whirlpool oder doch etwas anderes: Die praktische Umsetzung der Wellness-Oase kostet natürlich Geld, das könnten Hauseigentümer aber auch als Investition in die Zukunft sehen - und das nicht nur unter dem Blickwinkel ihrer Gesundheit. Immobilien mit Sauna oder Whirlpool erzielen nachweislich wertsteigernde Effekte, was bei einem späteren Verkauf der Immobilie ein großer Vorteil sein kann - unter Umständen erhalten Eigentümer so sogar mehr Geld heraus, als sie in die Anschaffung und Installation zuvor investierten.
Entspannung finden geht gleich viel leichter, wenn sie auf einen schon zuhause wartet
Manchmal scheitert ein Saunabesuch oder eine Massage auch einfach an der Überwindung des inneren Schweinehundes: Das aber wohl kaum mehr, wenn sich beides direkt zuhause befindet. Dennoch sollten Eigentümer ebenfalls bedenken, dass mit dem heimischen Wellness-Tempel nicht nur Anschaffungskosten bevorstehen, sondern sich auch die laufenden Energiekosten mitunter merklich erhöhen.