Österreich: Weltmilchtag - drei Fakten zur österreichischen Milch
Am 1. Juni war Tag der Milch. Der Verein Land schafft Leben liefert drei Fakten, die typisch für die österreichische Milch sind.
Bricht man den Jahreskonsum von Milch auf jede einzelne Person herunter, so trinkt jeder Mensch in Österreich ein Glas Milch pro Tag. Milch ist nicht nur als Getränk in unserem täglichen Leben allgegenwärtig, wir konsumieren sie auch als Käse oder Joghurt. Anlässlich des Tages der Milch am 1. Juni möchten wir daher auf die Besonderheiten der österreichischen Milchwirtschaft aufmerksam machen. 80 Prozent der Fläche Österreichs ist benachteiligtes Gebiet, 70 Prozent der Fläche ist als Berggebiet definiert. Die Haltung von Rindern und damit verbunden die Milchproduktion eignen sich am besten, um diese Fläche zu bewirtschaften. Acht von zehn Litern Milch werden auf solch einem Gebiet produziert. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern sind die landwirtschaftlichen Milchbetriebe hierzulande auch kleinstrukturiert gehalten. Es leben im Schnitt nur 23 Milchkühe auf einem Betrieb. Im Vergleich dazu leben in einem durchschnittlichen Betrieb in Deutschland mehr als die dreifache Anzahl der Milchkühe. 26 Prozent der Milchbäuerinnen und -bauern betreiben in Österreich eine Bio-Landwirtschaft. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Jeder Bio-Betrieb muss sich an die EU-Bio-Richtlinien halten: Die Kühe kommen an mindestens 120 Tagen im Jahr ins Freie und das gesamte Futter muss aus biologischem Anbau sein. All diese Aspekte schmeckt man und sind wahre Besonderheiten der heimischen Milchwirtschaft.
Mehr Informationen zur Milch:
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Quelle: Verfasserin Maria Radler