Innsbruck: Wenn fremde Pflanzen heimische verdrängen
Der Gemeine Sommerflieder - auch als Schmetterlingsstrauch bekannt - zählt zu den gebietsfremden Pflanzenarten.
Foto: Konrad Pagitz
Foto: Konrad Pagitz
Neophyten („Neu-Pflanzen“) sind gebietsfremde Pflanzenarten, die sich rasch ausbreiten und dabei große Schäden im heimischen Ökosystem anrichten können. Prävention ist dabei eine wichtige Maßnahme gegen die Ausbreitung von eingeschleppten Pflanzen.
Die zunehmende Ausbreitung von Neophyten beeinträchtigt nicht nur das Ökosystem, sondern hat auch Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, wie etwa als Auslöser von Allergien, Verbrennungen und Vergiftungen. Neophyten verursachen zudem große wirtschaftliche Schäden, zum Beispiel an Gebäuden und landwirtschaftlichen Kulturen. In Tirol sind mittlerweile rund 600 Neophyten dokumentiert, diese stehen etwa 1.800 heimischen Pflanzenarten gegenüber.
Quelle: Stadt Innsbruck
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