Innsbruck: Werner Leithmayer neuer Bildungsausschuss-Vorsitzender
Foto: IKM
Innsbrucker Schulamtsleiter erster Tiroler Vorsitz im Bildungsausschuss des Österreichischen Städtebundes
Am 21. April wurde der Innsbrucker Amtsvorstand Werner Leithmayer, Leiter des städtischen Amtes Schule und Bildung, in Wien einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Fachausschusses Bildung im Österreichischen Städtebund gewählt. Er ist der erste Vertreter aus Tirol, der den Vorsitz übernimmt und gehört bereits seit einigen Jahren zum engsten Verhandlungsteam des Ausschusses. Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi und Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr gratulieren dem langjährigen Amtsvorstand zur Wahl und wünschen ihm alles Gute für seine neue Aufgabe.
Expertise und Herausforderungen
„Werner Leithmayer ist seit mehr als 30 Jahren mit sehr viel Engagement im Innsbrucker Stadtmagistrat tätig. Als Amtsvorstand für Schule und Bildung leitet er täglich die Geschicke im Innsbrucker Schulwesen. Seine stets professionelle Arbeit, lösungsorientierten Denkweisen und langjährige Erfahrung als Amtsvorstand zeichnen ihn aus. Diese praktische Expertise wird er nun zusätzlich als neuer Vorsitzender des Bildungsausschusses einfließen lassen – dazu möchten wir sowohl Amtsvorstand Leithmayer als auch dem Österreichischen Städtebund herzlich gratulieren“, freut sich Bürgermeister Georg Willi.
Daran anschließend gratuliert auch Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr herzlich und betont: „Gerade in den Städten sind die Herausforderungen im Bildungsbereich österreichweit sehr groß und durchwegs übereinstimmend, etwa beim Ausbau der Ganztagsschule, der Ferienbetreuung und des ganzjährigen Angebots in der Elementarbildung im Bereich der Kindergärten und Kinderkrippen. Dazu braucht es bundesweit eine Allianz der Städte und Gemeinden, um die notwendigen Voraussetzungen einer guten Bildung für alle Kinder schaffen zu können – mehr qualifiziertes Personal, bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit in Kinderbildungseinrichtungen und besonders wichtig: eine deutlich stärkere Unterstützung der Kommunen bei der Finanzierung durch den Bund.“
„Ich freue mich auf diese ehrenvolle Aufgabe und über die große Zustimmung von meinen Kolleginnen und Kollegen aus den Bundesländern“, betont Amtsvorstand Werner Leithmayer nach seiner Wahl.
Langjährige Erfahrung
Werner Leithmayer ist seit 1991 beim Stadtmagistrat Innsbruck angestellt und war 14 Jahre als Leiter im Orchesterbüro des Tiroler Symphonieorchesters-Innsbruck tätig. Seit 2005 ist er im Schulamt der Stadt Innsbruck beschäftigt. 2011 übernahm er die Leitung des Referats Schulverwaltung, das alle Mittagstischzubereiterinnen, Schulsekretärinnen und Schulwarte umfasst, und dessen Leitung er derzeit immer noch innehat.
Seit 2016 ist Werner Leithmayer Vorstand des gesamten Amtes Schule und Bildung, das derzeit 92 MitarbeiterInnen umfasst. Die Stadt Innsbruck ist Schulerhalterin für insgesamt 33 städtische Pflichtschulen mit aktuell 6.208 SchülerInnen.
Österreichischer Städtebund
Etwa 65 Prozent der Bevölkerung und 71 Prozent der Arbeitsplätze befinden sich in Österreichs Ballungsräumen. Der Österreichische Städtebund ist die kommunale Interessenvertretung von insgesamt 258 Städten und größeren Gemeinden.
Der Verein wurde am 24. September 1915 gegründet und hat heute neben Wien und den Landeshauptstädten praktisch alle Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern als Mitglied. Die kleinste Mitgliedsgemeinde zählt knapp 1.000 Einwohner.
Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Neben dem Österreichischen Gemeindebund, der die kleineren Gemeinden vertritt, ist der Österreichische Städtebund Gesprächspartner für die Regierung auf Bundes- und Landesebene und ist in der österreichischen Bundesverfassung ausdrücklich erwähnt. FB
Quelle: Stadt Innsbruck