Graz: Wichtige Botschaft der Glaubensgemeinschaften
Der Interreligiöse Beirat der Stadt Graz wurde 2006 ins Leben gerufen und besteht aus Vertreter*nnen der staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften. Dabei geht es um den Dialog, der gegenseitigen Wertschätzung und Achtung und auch gemeisamen Haltungen, die im Anlassfall in der Öffentlichkeit sichtbar werden sollen. "Eine friedensstiftende Mission", so lautete der Tenor. Diese gelte es - trotz mitunter vorkommendem "Klärungsbedarf" - mit Leben zu erfüllen und in die Lebenspraxis des Alltags einzubringen. Sie glaube an die Kraft des "Händereichens" und des da und dort notwendigen "deutlichen Wortes", bekannte sich Bürgermeisterin Elke Kahr zu diesem wichtigen beratenden Gremium der Stadtpolitik.
Kooperation bei Blackout-Projekt
Koordiniert wird der Beirat über die bei CommunitySpirit am Afro-asiatischen Institut angesiedelte Geschäftsstelle unter Lisa Weichsler. Der Tagesordnung der Sitzung am 15. Februar vorgelagert war die Präsentation eines Projektes zur Blackoutfolgen-Bewältigung, in dessen Rahmen das Sicherheitsmanagement der Stadt unter Leitung von Gilbert Sandner die Religionsgemeinschaften zur Kooperation eingeladen und ein erstes Grobkonzept mit kirchlichen Einrichtungen als Anlaufstellen vorgestellt hat. In der Beiratssitzung selbst wurden u.a. die Fortführung und der Abschluss des Evaluierungs- und Zielfindungsprozesses und ein interreligöses Gartenprojekt, das heuer realisiert werden soll, besprochen.
Quelle: Stadt Graz