Vorarlberg: Wichtige Hilfe, um das Unfassbare verkraften zu können
Land Vorarlberg / Bernd Hofmeister
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Landesrätinnen Wiesflecker und Rüscher dankten für engagierte Arbeit von KIT Vorarlberg
Feldkirch (VLK) – Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krisenintervention Vorarlberg (KIT) sind stets zur Stelle, wenn Menschen nach traumatischen Ereignissen eine psychosoziale Akutbetreuung und mitfühlende Begleitung in den ersten Stunden des Schocks und der Trauer brauchen. Für dieses unschätzbare ehrenamtlich geleistete Engagement sagten Landesrätin Katharina Wiesflecker und Landesrätin Martina Rüscher bei der KIT-Mitarbeiterversammlung am Freitag, 31. März, im Feuerwehr-Ausbildungszentrum in Feldkirch dem gesamten Team um Obmann Gebhard Barbisch und Koordinator Thomas Stubler ein herzliches Dankeschön.
„KIT Vorarlberg ist ein unverzichtbares ergänzendes Glied in der Rettungskette. Nach dramatischen Ereignissen, Unfällen, plötzlichen Todesfällen ist die Betreuung durch KIT wichtig, um das Unfassbare verkraften zu können – nicht nur für die betroffenen Opfer, sondern oft auch für die Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen“, betonte Landesrätin Wiesflecker.
„Auf unsere KIT-Teams ist jederzeit und überall Verlass. Dieses ehrenamtlich geleistete, zutiefst menschliche Engagement ist unschätzbar wertvoll für uns als Gemeinschaft“, bekräftigte auch Landesrätin Rüscher.
KIT Vorarlberg pflegt eine hervorragende Zusammenarbeit mit den Trägerorganisationen (Einsatzorganisationen, soziale und kirchliche Einrichtungen) sowie Behörden und anderen Institutionen im Lande. Auch mit allen wichtigen Kriseninterventions-Organisationen in den anderen Bundesländern sowie im benachbarten Ausland ist KIT Vorarlberg eng vernetzt.
Aktuell zählt KIT Vorarlberg 80 Aktive. 2022 war mit 263 Betreuungseinsätzen das einsatzreichste Jahr seit seiner Gründung im Herbst 1999. Auch heuer sind bereits rund 80 Einsätze zu verzeichnen. Dabei ist festzustellen, dass nicht nur die Zahl der Einsätze steigt, sondern auch deren Intensität stetig zunimmt. Immer häufiger sind die KIT-Mitarbeitenden mit komplexen Einsätzen konfrontiert, z.B. Betreuung zeitgleich an mehreren Orten durch mehrere Teams, Einsätze mit vielen Betroffenen, lang andauernde Einsätze. Neben Einsätzen und Bereitschaftsdiensten bringen die ehrenamtlichen Mitarbeitenden auch viele Stunden ihrer Freizeit für Fortbildungen und Supervisionen auf.
Um die Einsatzfähigkeit von KIT weiter zu erhalten, findet im Herbst ein Ausbildungslehrgang für 16 neue ehrenamtliche Mitarbeitende statt. Dafür gibt es rund 100 InteressentInnen, nach Ostern startet das Auswahlverfahren.
Quelle: Land Vorarlberg