Innsbruck: Wie Radverkehr gefördert wird

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In der Stadtbibliothek Innsbruck spricht Annika Schröder über Ideen, die die Stadt Münster für urbane Fahrradmobilität für heute und morgen anvisiert.
Foto: Annika Schröder
30 Jul 09:00 2021 von Redaktion International Print This Article

ExpertInnen-Vortrag mit Annika Schröder vom Fahrradbüro Münster

Radweg-Lückenschlüsse spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, Städte für den Radverkehr attraktiver zu machen – das ist einer der zentralen Befunde des nächsten Gastes im Rahmenprogramm zur Ausstellung „Fahr Rad!“ in der Innsbrucker Stadtbibliothek. Annika Schröder, MSc arbeitet im Fahrradbüro der Stadt Münster im deutschen Bundesland Nordrhein Westfalen. Die im Vergleich zu Innsbruck etwas mehr als doppelt so große Stadt hat bereits gute Erfahrungen mit dem Ausbau der Radinfrastruktur gemacht. Am Freitag, 30. Juli, um 18.00 Uhr, spricht die studierte Geografin über den Weg Münsters zur Fahrradstadt 2.0 in der Stadtbibliothek Innsbruck (Amraser Straße 2). Aufgrund beschränkter Platzkapazitäten wird um Anmeldung unter [email protected] sowie um Einhaltung der 3G-Regel (geimpft, getestet oder genesen) gebeten.

Winterfeste Infrastrukturen schaffen

Der Radverkehr ist in Innsbruck im Sommer bereits das Verkehrsmittel Nummer eins für 40 Prozent der InnsbruckerInnen. Im Winter liegen Bus und Straßenbahn bei der Wahl des Verkehrsmittels vorne. Jüngste Daten der Radzählstellen in Innsbruck zeigen eine steigende Tendenz im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie, in der alle Verkehrsmittel wegen eingeschränkter Mobilität bei den Nutzungszahlen zurückgingen. Vor allem mit Lückenschlüssen im Radwegenetz, wie etwa der im Herbst startende Bau des Rad- und Fußwegs am Südring, sollen auch die Nutzungszahlen im Winter gesteigert werden. Eine sichere, eigene Radinfrastruktur – getrennt vom motorisiertem Verkehr – ist besonders in der kalten und nassen Jahreszeit für viele RadfahrerInnen besonders wichtig.


Quelle: Stadt Innsbruck



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