Wien: Wiederkehr/Sima - Moderne EDV-Infrastruktur für Wiens Schulen
Digitalisierungspaket mit 15.000 PCs, 8.000 Notebooks und schnellem WLAN-Internet umgesetzt
Im Rahmen des Projekts wurden alle öffentlichen Wiener Pflichtschulen mit moderner Hardware ausgestattet und in das Netzwerk der Stadt Wien integriert. Insgesamt wurden rund 14.500 Benutzer*innen-Accounts für die Wiener Landeslehrerinnen und Landeslehrer erfolgreich eingerichtet, mehr als 15.000 neue PCs, rund 8.000 Notebooks und 1.900 mobile ThinClients angeschafft und den Schulen zur Verfügung gestellt. Zudem wurden Router, Switches und Access Points installiert, um die bestehende WLAN-Infrastruktur auf eine zeitgemäße WLAN-Grundausstattung aufzurüsten. Die jährlichen Betriebskosten für die Stadt Wien belaufen sich auf jährlich knapp 23 Mio. Euro.
Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr zeigt sich erfreut: „Gemäß dem Regierungsprogramm der Fortschrittskoalition haben wir ein großes Digitalisierungspaket für die Wiener Bildungseinrichtungen geschnürt. Wir wissen, wie wichtig es für Schulen, Lehrkräfte aber auch Schülerinnen und Schüler ist, auf eine funktionierende technische Infrastruktur zurückgreifen zu können. Wir haben daher mit den getätigten Investitionen die Basis für eine echte Qualitätsoffensive an den Wiener Schulstandorten gelegt!“, so Wiederkehr
„Die Digitalisierung durchdringt all unsere Lebensbereiche. Unser Ziel ist es, alle Wienerinnen und Wiener fit für die digitale Zukunft zu machen, das fängt natürlich schon bei den Erwachsenen von morgen an. Um Kinder und Jugendliche auf zukünftige berufliche und private Herausforderungen vorzubereiten, ist digitales Knowhow notwendig. Wie wichtig eine moderne und leistungsfähige IT-Infrastruktur für Schulen und SchülerInnen ist, hat uns die Corona-Krise deutlich vor Augen geführt“, so Digitalisierungsstadträtin Ulli Sima.
Die größte Herausforderung des Projekts war der Rollout während des normalen Schulbetriebs. Die Situation wurde zusätzlich durch die anhaltende Covid-19 Pandemie verschärft. In enger Zusammenarbeit mit den Schulleitungen konnten jedoch optimale Zeitfenster gefunden werden, um den schulischen Betrieb sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch für die Pädagoginnen und Pädagogen möglichst störungsfrei und sicher zu gestalten.
Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Dienststellen der Stadt Wien insbesondere der Abteilung Wien Digital (MA 01), der Abteilung Bau- und Gebäudemanagement (MA 34), der Abteilung Schulen (MA 56) sowie den Rolloutpartnerfirmen, der Wien Energie und der Bildungsdirektion für Wien. Am 7.12.2020 konnte die letzte Schule in das Netz der Stadt Wien implementiert werden und das Projekt EGWBN nach einer zweimonatigen Nachbereitungsphase offiziell abgeschlossen werden.
„Im Namen der Schulerhalterin der Stadt Wien möchte ich mich für gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationseinheiten und den Schulen bei allen beteiligten Personen bedanken. Durch die Verbesserungen der infrastrukturellen Rahmenbedingungen wird die Basis für einen modernen und bedarfsorientieren Unterricht weiter unterstützt und an die Herausforderungen der schnelllebigen Zeit angepasst.“ betont Andrea Trattnig, Leiterin der Stadt Wien - Schulen (MA 56).
Quelle: Stadt Wien