Wiener *innen und Budapester*innen verfolgen gleiches Ziel in Sachen Klimaschutz

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Wien

17 Jän 09:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky führte am 11. Jänner 2023 bilaterale Gespräche mit den Budapester Vizeoberbürgermeister*innen Kata Tütt? und Gábor Kerpel-Fronius. Bei den Gesprächen ging es um die Klimastrategie von Wien und Budapest, um die Energiekrise sowie die Partizipationsprojekte. Dabei wurde festgestellt, dass Wiener*innen und Budapester*innen ähnliche Klimaschutzprojekte unterstützen.

Hitzeinseln und Regenwasser, das in großen Mengen in kürzester Zeit die Stadt überflutete – die Klimakrise stellt die Städte Wien und Budapest vor ähnlichen Herausforderungen. Die Stad Wien sucht seit Jahren nach Lösungen. Wiener Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky reiste am 11. Jänner nach Budapest, um seine Budapester Amtskolleg*innen über die Erfahrungen der bisherigen Wiener Klimamaßnahmen zu berichten und neue Ideen zu sammeln.

Bei dem Gespräch mit der Budapester Vizeoberbürgermeisterin für Stadtbetriebe, Kata Tütt?, ging es um die Klimastrategie von Wien und Budapest, um das Regenwassermanagement sowie die größte Herausforderung, vor der beide Hauptstädte stehen: um die Energiekrise. Damit Wien so schnell wie möglich unabhängig von fossilen Energieträgern ist und sein Ziel der klimaneutralen Stadt erreicht, erarbeitete die Stadt ein eigenes Programm. Im Rahmen von „Raus aus Gas“ wird die Umstellung auf Sonnenenergie und Fernwärme - die gleichzeitig weiter begrünt wird - intensiv gefördert und die Umrüstung von privaten Haushalten von Gasheizung auf umweltfreundliche Heizsysteme unterstützt.

Im Dialog mit dem Vizeoberbürgermeister für Smart City und Partizipation, Gábor Kerpel-Fronius, ging es hauptsächlich um das partizipative Budget von Budapest und um das neue Wiener Partizipationsprojekt "Wiener Klimateam". Das Projekt wurde gemeinsam mit den Bewohner*innen von drei Wiener Bezirken – anhand ihrer Ideen– erarbeitet. Im Fokus stand das Thema, wo und wie ihr Grätzel begrünt und lebenswerter gemacht werden kann.

Während des Treffens stellten Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Budapester Vize-Oberbürgermeister Gábor Kerpel-Fronius unisono fest, dass die Bewohner*innen der beiden Städte bei den partizipativen Projekten sehr ähnliche Klimaschutzprojekte unterstützen. Auch deshalb soll die gute Zusammenarbeit zwischen Wien und Budapest in Zukunft fortgesetzt und vertieft werden.

Als Abschluss seines Budapest-Besuches besichtigte Jürgen Czernohorszky den nach dem Schwammstadt-Prinzip sanierten Blaha-Lujza-Platz, die Kettenbrücke, die sich seit Kurzem im neuen Glanz über die Donau erstreckt und die Parkanlage Vizafogó. Bei den Budapester Wasserwerken wurde Czernohorszky das sogenannte "Wärmetauscher-Projekt" vorgestellt, bei dem die überschüssige Wärme des Trinkwassers durch Wärmetäuscher zum Beispiel für das Heizen von Gebäuden verwendet wird.


Quelle: Stadt Wien



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