Wien: Wiener Bäder als Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit und Innovation

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Wien

22 Jul 20:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

17.000 m2 Solarflächen erzeugen insgesamt rund 8.000 Mw/H Energie pro Jahr

Vizebürgermeister und Bäderstadtrat Christoph Wiederkehr betont die Wichtigkeit die Wiener Bäder in eine nachhaltige Zukunft zu führen: „Besonders freut es mich, dass die Wiener Bäder Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit und Innovation sind und damit einen wichtigen Beitrag für ein klimafreundliches Wien leisten. Die Wiener Bäder beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Wasser- und Energieeinsparung. So wird derzeit die größte PV-Anlage mit knapp 300 m2 am Dach des Hallenbades Floridsdorf errichtet, die meiste Wärmeerzeugung erfolgt mit 2.000 m2 EPDM-Matten im Schafbergbad.“

Die Eckdaten:

900.000 m2 Gesamtfläche Wiener Bäder

600.000 m2 Grünfläche

500.000 m2 davon Liegefläche

73.000 m2 verbaute Fläche

54.000 m2 Verkehrsflächen

25.000 m2 Beckenfläche

17.000 m2 Solarflächen: 11.300 m2 davon Solarmatten (EPDM oder Kollektor) zur Wärmegewinnung für die Schwimmbecken – 5.700 davon PV-Flächen zur Stromgewinnung

Die 17.000 m2 Solarflächen erzeugen insgesamt pro Jahr rund 8.000 Mw/H Energie, davon rund 7.000 Mw/H Wärme und 1.000 Mw/H Strom – das entspricht dem Durchschnittverbrauch von rund 900 Haushalten bei Wärme und 450 bei Strom.

Energie-Einspar-Contracting

In sogenannten Energie-Einspar-Contracting-Projekten werden mit Fachfirmen Energie- bzw. Wassersparmaßnahmen erarbeitet. Das Kongreßbad wurde als 17. Bad in die Energiesparprojekte einbezogen. Für die Beckenerwärmung sorgen drei Luft-Wasser-Wärmepumpen, der Großteil des dafür erforderlichen Stroms kommt aus einer neuen Photovoltaikanlage mit 613 m2 Fläche und 133 kWp Leistung. Die gesamte Badewasseraufbereitung wurde erneuert und das Sportbecken erhielt eine Abdeckung zur Minimierung des Wärmeverlustes. Insgesamt können pro Jahr 98% Fernwärme (1.829 MWh) und 61% Wasserverbrauch (33.000 m3) eingespart werden. Das entspricht rund 40 Tonnen CO2.


Quelle: Stadt Wien



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