Wien: Wiener Gesundheitsverbund verzeichnet positive Entwicklung im Personalbereich

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Wien

23 Mai 17:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mehr Eintritte als Austritte – 3.171 Menschen haben 2023 im WIGEV ihren Job angetreten – Ausbildungsplätze in Pflege und im ärztlichen Bereich deutlich ausgebaut

Trotz Pensionierungswelle und branchenübergreifendem Fachkräftemangel konnten 2023 mehr Mitarbeiter*innen aufgenommen werden als das Unternehmen verlassen haben. Auch die Personalfluktuation hält sich mit rd. 10 Prozent auf einem konstanten und im Branchenvergleich üblichen Niveau. Bei der heutigen Präsentation des Personalberichts des Wiener Gesundheitsverbundes durch Generaldirektorin Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, den Leiter des Personalmanagements Martin Walzer und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker wurde deutlich, dass sich die Anstrengungen des Wiener Gesundheitsverbundes (WIGEV) gelohnt haben.

Als größter Gesundheitsdienstleister der Republik erbringt der Wiener Gesundheitsverbund mehr als drei Viertel aller Spitalsleistungen in der Bundeshauptstadt. Die Mitarbeiter*innen des WIGEV leisten somit einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung. „Mir ist wichtig, dass alle Wienerinnen und Wiener ein Spitalsbett bekommen, wenn sie eines brauchen. Das geht natürlich nur, wenn wir ausreichend Personal dafür haben“, erklärt Stadtrat Peter Hacker. In Anbetracht des Fachkräftemangels, der nahezu alle Branchen in Österreich erreicht hat, ist dies durchaus eine Herausforderung.

Mitarbeiter*innen-Plus durch Ausbildung, Anwerbebonus & Co

Dieser positiven Entwicklung ist eine Fülle von Maßnahmen vorausgegangen. Allen voran steht der Ausbau der Ausbildungsplätze im klinischen Bereich. Die Ausbildungsstellen für Ärzt*innen wurden seit 2022 um 17,6 Prozent erhöht. Auch im Bereich Pflege und MTDG wurden die Ausbildungsplätze, gemeinsam mit den Kooperationspartnern FSW und FH Campus Wien, nahezu verdoppelt.

„Durch den Ausbau der Ausbildungsplätze und die damit verbundenen zahlreichen Praktika lernen immer mehr junge Menschen den Wiener Gesundheitsverbund auch als spannenden Arbeitgeber kennen. Das zeigt Wirkung“, erklärt Personalleiter Martin Walzer.

Hinzu kommen attraktive Fördermöglichkeiten wie z.B. die Chance auf eine Anstellung während der Ausbildung. So haben ab Herbst Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Studierende der MTD die Möglichkeit sich beim Wiener Gesundheitsverbund anstellen zu lassen. Sie erhalten während der Ausbildung rd. EUR 2.700 / Monat (14-mal jährlich). Dafür verpflichten sie sich nach ihrer Ausbildung max. 4 Jahre im Wiener Gesundheitsverbund zu bleiben.

Auch der Anwerbebonus erwies sich als erfolgreiches Rekrutierungsinstrument. Im Jahr 2023 konnten auf diese Weise über 700 Mitarbeiter*innen aufgenommen werden.

Erweiterter Personalbericht: Kennzahlen künftig öffentlich verfügbar

Nachzulesen sind die genannten Zahlen ab sofort im neuen „Erweiterten Personalbericht“ des Wiener Gesundheitsverbundes. Er enthält neben den wesentlichen Personalkennzahlen auch die zentralen Maßnahmen, mit denen der Wiener Gesundheitsverbund den Herausforderungen im Personalbereich begegnet, und beschreibt unterschiedliche Projekte zur Mitarbeiter*innen-Bindung und Personalrekrutierung.

„Dieser Bericht zeigt nicht nur die positive Entwicklung und die Anstrengungen der letzten Jahre, sondern ist auch ein weiterer Schritt im Rahmen der Transparenzoffensive des Wiener Gesundheitsverbundes,“ betont Evelyn Kölldorfer-Leitgeb. „Mit der Jahres-Pressekonferenz und der Veröffentlichung der OP-Wartezeiten stehen der Öffentlichkeit nun alle relevanten Daten und Zahlen zum Wiener Gesundheitsverbund zur Verfügung. Und ein für alle Mal steht jetzt fest: der Wiener Gesundheitsverbund leistet hervorragende Arbeit“, so Peter Hacker.

Der „Erweiterte Personalbericht“ erscheint ab sofort jährlich und ist online verfügbar unter:

https://gesundheitsverbund.at/personalbericht-2023


Quelle: Stadt Wien



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