Wien: Wiener Linien eröffnen erste WienMobil Station in der Donaustadt
Foto: Wiener Linien / Alexandra Gritsevskaja
Sharing-Angebote mit Öffis verknüpft, Ausbau-Offensive in den Außenbezirken
Die 12. WienMobil-Station der Stadt ist nun offiziell eröffnet: In der Maria-Tusch-Straße in der Seestadt finden NutzerInnen ein umfassendes Angebot. Neben Autos, Scooter und Mopeds zum Ausleihen, finden sich auch Radbügel und eine Radservicestation. Wer kein eigenes Rad besitzt, kann sich ab dem Frühjahr 2022 ein WienMobil-Rad leihen.
„Die Wege der Öffi-NutzerInnen sind ganz individuell und dafür wollen wir als Wiener Linien das beste Angebot bieten. Wir ergänzen die klassischen öffentlichen Verkehrsmittel U-Bahn, Bim und Bus mit Leihrädern, Scooter oder Leihautos (Carsharing) und sind somit eine umweltfreundliche Alternative zum eigenen Auto“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
Bis 2025 werden insgesamt 100 WienMobil Stationen entstehen. Gerade in den Außenbezirken mit weniger dicht besiedelten Gebieten sind die Leih-Angebote eine optimale Ergänzung. Deshalb werden bis zu zwei Drittel der geplanten WienMobil Stationen außerhalb des Gürtels und über der Donau entstehen.
„Die Donaustadt ist der am stärksten wachsende Bezirk der Stadt, deshalb ist eine gute und bequeme Anbindung besonders wichtig. Ich freue mich sehr über das zusätzliche flexible Mobilitätsangebot und auch über den weiteren Ausbau im Bezirk“, sagt Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher der Donaustadt.
Erstmals free-floating Carsharing möglich
Mit der WienMobil Station in der Seestadt gibt es auch eine Neuerung im Fuhrpark: Die BewohnerInnen und BesucherInnen der Seestadt können ab sofort Leih-Autos von SHARE NOW und ELOOP nutzen. Sie können also Autos von den fünf dafür vorgesehenen Parkplätzen bei der WienMobil Station Maria-Tusch-Straße ausleihen und damit in die Innenstadt fahren und dort zurückgeben oder wieder retour fahren und die Ausleihe bei den reservierten Stellplätzen beenden. Das sogenannte free-floating Carsharing war bislang in der Seestadt nicht möglich, die WienMobil Station ermöglichte den Betreibern aber nun eine Ausweitung des Geschäftsgebiets.
„Wien ist in Sachen Mobilität eine Vorreiterstadt und deshalb freuen wir uns umso mehr, dass wir mit den Wiener Linien als starken Partner die Mobilitätswende weiter vorantreiben können. Gemeinsam machen wir so Wien noch lebenswerter“, so Olivier Reppert, CEO von SHARE NOW.
Mit WienMobil flexibel und bequem durch die Stadt
Immer mehr Menschen kombinieren verschiedene Mobilitätsformen, um ihre Wege in Wien zurückzulegen. Die Wiener Linien verknüpfen deshalb ihr klassisches Angebot von U-Bahn, Bus und Bim mit flexiblem Sharing. Die WienMobil Stationen werden laufend in ganz Wien ausgebaut, bis 2025 sind insgesamt 100 WienMobil-Stationen geplant. Die WienMobil App ist die Mobilitäts-App der Wiener Linien. Sie überträgt das umfassende Mobilitätsangebot der Wiener Linien in den digitalen Raum. WienMobil Rad ist das neueste Angebot in der WienMobil-Familie. Ab dem Frühjahr 2022 werden die Citybike-Stationen vom neuen Bikesharing-Dienst WienMobil Rad abgelöst und das Angebot ausgebaut. 3.000 Räder in ganz Wien stehen dann zur Verfügung, erstmals auch im 22. Bezirk.
Mehr Informationen zu WienMobil finden Sie unter www.wienerlinien.at/wienmobil
Quelle: Stadt Wien