Aus bisher ungeklärter Ursache geriet Samstagnachmittag, 27. August 2022, während eines Gewitters ein Wirtschaftsgebäude in Brand. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest, die Brandursachenermittlungen wurden eingeleitet.
Kurz vor 13:00 Uhr nahm der Sohn des Besitzers im Stall des Wirtschaftsgebäudes im Ortsteil Oberneudorf Rauch wahr. Er ging ins Freie und bemerkte, dass der Dachboden bereits in Flammen stand. Daraufhin ließ er fünf Ziegen aus dem Stall und verständigte per Handy seinen Vater. Ein Nachbar bemerkte ebenfalls den Brand und verständigte die Feuerwehr. Der in der Zwischenzeit eingetroffene Besitzer brachte mit Hilfe seiner Nachbarn einen Traktor aus der Gefahrenzone. Bei dem Brandereignis wurden keine Personen verletzt. Jedoch verbrannten rund 20 Zwerg- und Wachtelhühnern (Küken), welche im Wirtschaftsgebäude untergebracht waren. Weitere Tiere (Kühe und Hühner) befanden sich im Freien und kamen nicht zu Schaden.
Das Wirtschaftsgebäude, das darin gelagerte Heu, ein Heugebläse, ein Heukran und ein PKW wurden bei dem Brand vollständig vernichtet. Ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes, aber leerstehendes, Wohnhaus konnte von der Freiwilligen Feuerwehr verhindert werden. Um 17:00 Uhr konnte "Brand Aus" gegeben werden.
Die ersteintreffende Feuerwehr war die Freiwillige Feuerwehr Neudorf bei Passail. Weitere am Einsatz beteiligte Feuerwehren waren: Freiwillige Feuerwehr Tulwitz, Freiwillige Feuerwehr Semriach, Freiwillige Feuerwehr Heilbrunn, Freiwillige Feuerwehr St. Kathrein am Offenegg, Freiwillige Feuerwehr Passail, Freiwillige Feuerwehr Fladnitz an der Teichalm, Freiwillige Feuerwehr Plenzengreith (insgesamt 100 Kräfte, 17 Einsatzfahrzeuge). Das ÖRK Passail war mit einem Fahrzeug und drei Kräften vor Ort.
UPDATE:
Der Bezirksbrandermittler der Polizeiinspektion Anger führte gemeinsam mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark die Ermittlungen durch.
Dabei konnten als Brandursache weder ein Blitzschlag noch ein Defekt im Bereich der Elektroinstallationen ausgeschlossen werden.
Quelle: LPD Steiermark