Straden: Wirtschaftsgebäude in Krusdorf brannte komplett nieder
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (25. auf 26. August 2021), kurz vor 23 Uhr, ist in Krusdorf, Gemeinde Straden (Bezirk Südoststeiermark), ein Feuer in einem Wirtschaftsgebäude ausgebrochen. Über 70 Feuerwehrmitglieder von acht Feuerwehren standen mehrere Stunden im Löscheinsatz. Verletzt wurde nach aktuellem Informationsstand niemand.
76 Florianis im Löscheinsatz
Ein Großteil des Gebäudes stand beim Eintreffen der ersten Feuerwehren bereits in Vollbrand.
Für die Löscharbeiten standen 76 Feuerwehrkräfte von den Feuerwehren Krudorf (Einsatzleitung), Straden, Poppendorf, Dirnbach, Gnas, Maierdorf unter der Einsatzleitung von Abschnittsbrandinspektor Rudolf Lackner (FF Krusdorf) mit 14 Fahrzeugen im Einsatz. Neben den eingesetzten Feuerwehren war auch das Einsatzleitfahrzeug des Bereichsfeuerwehrverbandes Feldbach sowie die Drohne der Feuerwehr Hatzendorf für die Erkundung im Einsatz.
Umfassender Außenangriff konnte die Brandintensität brechen
Eine Brandbekämpfung im Gebäudeinneren konnte aufgrund der hohen Brandlast und der damit einhergehenden Einsturzgefahr nur mehr bedingt vorgenommen werden. Mehrere Atemschutztrupps konnten jedoch ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohnhaus und auf ein weiteres Gebäude erfolgreich verhindern. Für die Füllung der benötigten Atemluftflaschen wurde die Feuerwehr St. Stefan i.R. mit einer mobilen Füllstation nachalarmiert.
Schwierige Wasserversorgung
Um die Wasserversorgung sicherstellen zu können, wurde eine Zubringleitung von einem Hydranten aufgebaut und ein nahes Pool als Wasserbezug herangezogen. Da dies aber für den hohen Löschwasserbedarf nicht ausreichte, musste zusätzlich noch Wasser mittels TLF-Pendelverkehr an die Einsatzstelle gebracht werden.
Auch der stellvertretende Bereichsfeuerwehrkommandant, Brandrat Johann Weixler-Suppan, war an der Einsatzstelle – ebenso wie das Rote Kreuz mit einer Brandambulanz und die Polizei. Brandursache und Schadenshöhe sind Gegenstand polizeilicher Erhebungen.
Quelle: Bereichsfeuerwehrverband Feldbach