Vorarlberg: WirtschaftslandesrätInnen fordern Verlängerung der Schwellenwerteverordnung
LR Tittler: Wichtige Impulse für heimische Wirtschaft und Arbeitsmarkt
Bregenz (VLK) – Die LandeswirtschaftsreferentInnenkonferenz setzt sich für eine Verlängerung der Schwellenwerteverordnung 2023 mit zumindest den derzeit gültigen Höhen der Schwellenwerte über den 30. Juni 2023 hinaus ein. „Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist es besonders wichtig, Impulse für die heimische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu setzen“, betont Landesrat Marco Tittler.
Die allein zwischen April 2009 und Dezember 2022 eingetretene Geldentwertung und Steigerung der Transaktionskosten von Beschaffungen von fast 42 Prozent, würde eine Anhebung der Schwellenwerte als wirtschaftlich sinnvoll erscheinen lassen, führt der Landesrat an. Höhere Schwellenwerte in dieser Hinsicht bedeuten, dass mehr öffentliche Aufträge rasch und unkompliziert ohne großen Verwaltungsaufwand durch lokale Klein- und Mittelbetriebe abgewickelt werden können. „Diese Anhebung hat sich bewährt“, so Tittler: „Mit den dadurch möglichen Vergaben an heimische Betriebe bleibt die Wertschöpfung im Land und Arbeitsplätze bleiben gesichert.“
Die LandeswirtschaftsreferentInnenkonferenz ersucht daher die zuständige Bundesministerin für Justiz sich für eine Verlängerung der Schwellenwerteverordnung 2023 mit zumindest den derzeit gültigen Höhen der Schwellenwerte über den 30. Juni 2023 hinaus einzusetzen.
Quelle: Land Vorarlberg