Wirtschaftsstandort Niederösterreich steht bei internationalen Unternehmen hoch im Kurs
LR Danninger: „Gerade in Krisenzeiten setzen Unternehmen bei der Standortsuche besonders auf Stabilität, Kontinuität und Verlässlichkeit“
Die vergangenen beiden Jahre waren für die Unternehmen weltweit von außergewöhnlichen Herausforderungen geprägt – die Pandemie und die dadurch ausgelöste Wirtschaftskrise, die Blockade des Suezkanals, Lieferengpässe und geopolitische Unsicherheiten haben der Wirtschaft viel abverlangt. „Gerade in Krisenzeiten setzen viele internationale Unternehmen bei der Standortsuche ganz besonders auf Stabilität, Kontinuität und Verlässlichkeit und hier spielt Niederösterreich in der obersten Liga. Das spiegelt sich auch in der Bilanz der österreichischen Standortagentur Austrian Business Agency (ABA) für 2021 wider. So konnten im vergangenen Jahr 31 Neuansiedlungen internationaler Unternehmen in Niederösterreich verbucht werden“, freut sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
„Wir setzen alles daran, die Unternehmen dabei zu unterstützen, die Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Neben einer zukunftsorientierten Förderpolitik und weitreichenden Unterstützungsmaßnahmen während der Krise, haben wir in den vergangenen Jahren auch die Rahmenbedingungen auf allen Ebenen konsequent optimiert und heute ist Niederösterreich ein begehrter Wirtschafts- und Innovationsstandort. Das sehen auch immer mehr internationale Unternehmen und entsprechend gefragt ist auch ein Betriebsstandort in Niederösterreich“, erläutert Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Dem stimmt auch ABA-Geschäftsführer René Tritscher zu: „Die ABA hat 2021 das zweitbeste Ergebnis ihrer 40-jährigen Unternehmensgeschichte verbucht. Trotz Pandemie sind die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Wirtschafts- und Arbeitsstandorts Österreich anhaltend hoch. Besonders erfreulich ist, dass bei den Ansiedlungs-und Erweiterungsprojekten der Anteil der Unternehmen, die eine sehr hohe Wertschöpfung für den Standort bringen, von 14 auf 21 Prozent gesteigert werden konnte. Das betrifft vor allem forschungsaffine Unternehmen und Start-Ups mit großem Zukunftspotenzial.“
In Niederösterreich arbeitet die ABA dabei eng mit ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, zusammen. Gemeinsame Projekt sind etwa die Ansiedlungen des Hygieneartikel-Großhändlers Arndt Handels GmbH in Wiener Neudorf oder auch der Josephinenhütte, eines deutschen Spezialisten für mundgeblasene Kristallgläser, in Brand-Nagelberg. Ein weiteres Highlight: Microsoft setzt erste Standorte der geplanten Datencenter Region in Niederösterreich um.
„Insgesamt wurden im Vorjahr im Rahmen des ecoplus Bereichs Standort & Service 102 Projekte erfolgreich betreut. Damit konnten rund 1.700 Arbeitsplätze in Niederösterreich geschaffen bzw. abgesichert werden. Das ist der beste Wert an Arbeitsplätzen seit sechs Jahren. Auch für heuer zeigt sich anhand der Standortanfragen, dass das Interesse an einem Unternehmensstandort in Niederösterreich bei in- und ausländischen Betrieben ungebrochen groß ist“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.
Quelle: Land Niederösterreich