Salzburg: Wissenschaft, Museen und Sicherheit im Budget 2024

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Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hölzl
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Foto: DomQuartier/Franz Neumayr
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26 Nov 17:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Land investiert in neue Forschungsprojekte, die heimische Museumslandschaft und in die Blackout-Vorsorge

(LK) 4,326 Milliarden Euro beträgt das geplante Gesamtbudget des Landes Salzburg für 2024. Schwerpunkte setzt die Landesregierung damit vor allem in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Wohnbauförderung. Aber auch Wissenschaft und Forschung, Museen und Sicherheit sind wichtige Ressorts, die dementsprechend berücksichtigt wurden.

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Verantwortlich für diese Ressorts ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer. „Wir investieren immer in die Zukunft, diesmal aber mit einer Inflation im Gepäck, die uns eine noch genauere Planung aufgezwungen hat. Dennoch haben wir es geschafft, nicht einfach nur die bestehenden Dinge weiter zu finanzieren. Wir investieren auch in neue Forschungsprojekte, bauen die heimische Museumslandschaft aus und haben vorgesehen, ab 2024 jährlich eine Million Euro für Blackout-Vorsorge sicher zu stellen.“

Von Krebsforschung bis Digitalisierung

Insgesamt sieht der Landesvoranschlag 2024 (Budget) für den Bereich Forschung und Wissenschaft rund 28 Millionen Euro vor. Darunter Förderungen für Institute, Fachhochschulen, Universitäten aber auch die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU). „Und darüber hinaus können wir mit diesem Budget drei Millionen Euro in neue Forschungsprojekte investieren. Darunter fällt auch der Ausbau von Kompetenzzentren in den Stärkefeldern der WISS 2030 im Bereich, die Digitalisierung im Bereich Medizin und Gesundheit sowie für den Sonderforschungsbereich Krebsforschung“, zählt der Landeshauptmann einige zukünftige Projekte auf.

Überblick neue Forschungsprojekte

Zu den oben genannten Forschungsprojekten kommen folgende beispielhaft dazu:

  • Stiftungsprofessur Ed-Tech
  • Ausbau der Forschung im Bereich Green Tech
  • Fellow-Ship-Programm für Ausgründungen
  • Umsetzung des Life-Sciences-Masterplans in den Bereichen Neuroscience und Cancer
  • Regenerative Medizin
  • Fibroseprojekt
  • GMP-Labor-Ausgründung (Arzneimittelherstellung)

Blackout-Vorsorge

Für Öffentliche Ordnung und Sicherheit werden rund zehn Millionen Euro im geplanten Budget veranschlagt. Darin enthalten auch Vorkehrungen im Falle eines Blackouts. Ab 2024 sollen jährlich eine Millionen Euro dafür „reserviert“ werden. Als Beispiele kann man hier die Investition in PV-Anlagen oder auch Notstromaggregate aufzählen. „In diese Strategie ist auch schon die neue PV-Anlage auf der Bezirkshauptmannschaft St. Johann eingebunden. Sie versorgt bei einem Blackout gleichzeitig auch die Behörde mit Strom“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Kurcz: „Investition stärkt Infrastruktur langfristig.“

Der Leiter des Katastrophenschutzes des Landes, Markus Kurcz, sieht die jährliche Investition in die Blackout-Vorsorge als eine wichtige Chance, neben den organisatorischen Maßnahmen auch die Infrastruktur im Land langfristig zu stärken. „Ukraine-Krieg und Energieverknappung haben uns gezeigt, dass wir an der ein oder anderen Schraube noch drehen können, um für Energielenkungsmaßnahmen und Blackout besser gerüstet zu sein. Dazu braucht es Investitionen in eine unabhängige Infrastruktur, damit auch in diesen Szenarien Dinge weiterhin funktionieren. Die eine Million pro Jahr gibt uns dazu einen Teil der notwendigen Mittel in die Hand“, so Kurcz.

Rund 38,5 Millionen Euro für Museen

Vom Haus der Natur in der Stadt bis hin zum Freilichtmuseum in Großgmain sieht das Budget 2024 auch für die heimische Museumslandschaft eine stattliche aber notwendige Summe vor. „Die mehr als 38 Millionen Euro werden zum Beispiel für kleinere Investitionen wie den Dachbodenausbau des Keltenmuseums benötigt oder auch größere wie den Umbau des Salzburg Museums in der neuen Residenz inklusive der Salzburger Dependance des Wiener Belvedere“, erklärt Haslauer.


Quelle: Land Salzburg



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